Von einem friedlichen Dorf in der Ostukraine nach Bukarest: Die Geschichte von Inna Butenko erzählt von Schmerz, Hoffnung – und davon, wie der Jesuit Refugee Service (JRS) in Rumänien hilft, dort Stabilität zu finden, wo es keine Heimat mehr gibt.
Moses Mukasa, ein Psychologe aus Uganda, stärkt als interregionaler Beauftragter für psychische Gesundheit die Hoffnung in afrikanischen Flüchtlingsgemeinschaften. Er erklärt, warum seelisches Wohl der Schlüssel zur Heilung ganzer Gesellschaften ist.
Trotz immer schwierigerer Rahmenbedingungen eröffnet der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) Uganda vetriebenen Menschen neue Wege: Der Impact Report 2024 erzählt Geschichten von Würde, Verantwortung und Heilung.
„Systemische Ungleichheit und Umweltzerstörung bedingen einander“: Pater Rampe Hlobo SJ, neuer Direktor des Jesuit Justice and Ecology Network Africa (JENA), beschreibt das Dilemma ineinandergreifender Probleme: „Wir können die Erde nicht heilen, ohne ihre Menschen zu stärken.“
In einem Haus des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) in Lwiw, im Westen der Ukraine, finden vom Krieg vertriebene Familien Schutz, Gemeinschaft und die Kraft durchzuhalten. Hier trotzen Frauen wie Liuda allen Schicksalsschägen im tiefen Glauben daran, dass das Leben weitergeht, dass Hoffnung möglich ist. Der JRS begleitet sie auf diesem Weg.
Pater Arturo Sosa, der Generalobere der Jesuiten, wendet sich mit einem eindringlichen Appell an die Weltöffentlichkeit: Geflüchtete und Migranten sind vollwertige Menschen mit unveräußerlicher Würde und müssen als solche behandelt werden. Er fordert konkrete politische Veränderungen, ein Umdenken in der Gesellschaft und mehr Engagement im Geist des Evangeliums.
Der Stopp der US-Entwicklungshilfe ist Ausdruck einer Ideologie des Autoritarismus, der Gleichgültigkeit und einer Logik der Gewalt, die an die Stelle von Solidarität, Gerechtigkeit und Menschenwürde treten. Weltweit stehen auch Projekte des JRS auf der Kippe. JRS-Leiter Michael Schöpf SJ: „Wir sind auf dem Weg in eine zerstörerische Welt, wenn wir so weitermachen.“
Frauen und Mädchen in Nigeria sind besonders hart von den andauernden Konflikten betroffen, kämpfen oft täglich um den Zugang zu Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung. Tabitha lebt mit ihrem Mann und sechs Kindern nach ihrer Flucht vor der Terror-Miliz „Boko Haram“ im Salama-Camp im Bundesstaat Adamawa. Der Jesuit Refugee Service (JRS) verhalf ihr und anderen Frauen zum Neustart
Unter Flucht und Vertreibung leiden am meisten die Kinder. Das wird in Rumänien deutlich, wo viele junge Ukrainerinnen und Ukrainer keinen Zugang zu Regelschulen und Kontakte zu einheimischen Altersgenossen haben. Ein Projekt des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) durchbricht kulturelle und sprachliche Grenzen und schafft einen Raum für Freundschaft und gegenseitiges Verständnis.
Nach seinem Ukraine-Besuch warnt P. Christian Marte SJ, Leiter des Innsbrucker Jesuitenkollegs, vor einer neuen Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid der Bevölkerung: „Das Gefühl der Ungerechtigkeit wird nun verschärft, weil die Menschen den Eindruck haben: Sind wir nur Objekte der Welt-Politik?“ Sein Fazit der Reise: „Wir brauchen eine starke Kirche für die Schwachen.“
Das Assad-Regime ist gefallen, doch die Herausforderungen für Stabilität und Frieden in Syrien sind gewaltig. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) bleibt an seinen vier Standorten an der Seite der Schutzbedürftigen. Landesdirektor P. Vincent de Beaucoudrey SJ beschreibt die Stimmung im Land.
Álvaro Dorantes, Jesuitenpater aus Mexiko, lebt und arbeitet im Nahen Osten. Den Sturz des Assad-Regimes hat er in Damaskus erlebt und blickt zurück auf ein paar Tage im Dezember, die nach einem halben Jahrhundert der Angst alles verändert haben.
Ihre Heimatstadt Bachmut liegt in Trümmern, doch Familie Sytnichenko gibt nicht auf. Die Angebote des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) Rumänien helfen Kindern wie Erwachsenen beim Neustart.
Iwan war noch vor drei Jahren ein ganz gewöhnlicher 14-Jähriger. Doch der Krieg zwang ihn, seine Heimat zu verlassen. Durch den Jesuit Refugee Service (JRS) fand Iwan nicht nur Unterstützung, sondern auch eine Gemeinschaft, die an ihn glaubt.
Jeden Tag verlieren Menschen in der Ukraine durch den Krieg alles. Doch manche geben nicht auf, sondern bauen sich eine neue Zukunft auf. Eine dieser Geschichten ist die von Iryna aus Cherson. Mit Unterstützung des JRS Rumänien überwand sie ihre posttraumatische Belastungsstörung und hilft jetzt anderen
Das Assad-Regime ist gefallen, doch die Lage in Syrien ist weiter instabil und gefährlich. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) verspricht: „Wir bleiben an der Seite schutzbedürftiger Gemeinschaften!“
Im November war Pater Arturo Sosa, Generaloberer der Gesellschaft Jesu, zu Gast in der Ukraine. Im dritten Kriegswinter setzt sein Besuch ein starkes Zeichen der Solidarität und Hoffnung. In Czernowitz eröffnete er das Zentrum „Space of Hope“ als Ort der Begegnung, des Dialogs und der Versöhnung.
2015 floh Katholik Fadi Aslan mit seiner Familie aus Aleppo, lebt jetzt im bayerischen Hollenbach. In einem Zeitungsinterview schildert er seine Gefühle nach dem Umsturz und spricht über Syriens Zukunft. Die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) bleiben derweil an der Seite der Menschen in Aleppo und anderen Städten und wollen ihre regulären Programme, sobald möglich, wiederaufnehmen.
Im Libanon eskaliert die Gewalt, doch inmitten des Chaos öffnet die Jesuitenkirche St. Joseph in Beirut ihre Türen für Menschen in Not. Michael Petro SJ, ein Jesuit in Ausbildung aus Boston, USA, berichtet von seinem Dienst für den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS)
Seit drei Jahrzehnten stehen die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) im Osten Afrikas fest an der Seite Geflüchteter und Einheimischer. Trotz zahlreicher Erfolgsgeschichten wachsen die Herausforderungen im größten Flüchtlingsaufnahmeland Afrikas, berichtet JRS-Direktorin Christina Zetlmeisl in ihrem Jahresrückblick
Julius verbringt als Jesuit Volunteer ein Jahr mit dem Jesuiten-Flüchtlingsdienst in Bosnien-Herzegowina. Hier stranden Geflüchtete aus aller Welt; 700 von ihnen sind in den letzten 10 Jahren auf der „Balkanroute“ ums Leben gekommen. Julius bewegt vor allem das Schicksal der Kinder, die im „Familiencamp“ einer besseren Zukunft harren
Die Jesuiten in Zentraleuropa haben einen neuen Provinzial: Thomas Hollweck SJ hat im Juli Bernhard Bürgler SJ abgelöst. Ein Schwerpunkt seiner internationalen Arbeit: Antworten finden auf die Fragen von Migration und Klimakrise
Große Entfernungen verhindern, dass junge Geflüchtete in Uganda regelmäßig am Unterricht teilnehmen können, betroffen sind vor allem Mädchen. Das Fahrrad-Projekt des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) schafft Abhilfe
Der Österreicher Gerald Baumgartner SJ hat zwei Jahre in Syrien verbracht, in der Jugendarbeit und als Nothilfe-Koordinator nach dem Erdbeben 2023. Mit anderen Jesuiten initiierte er ein Projekt, das neue Hoffnung in die zerstörte Stadt Homs bringen soll: „Bustan as-Salam – Garten des Friedens“.
Ilona hat als Ärztin in Kiew gearbeitet, bis der Krieg ihre Familie auseinanderriss. Nach Monaten voller Angst und Verzweiflung ermöglichen ihr Programme des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) einen neuen Anfang in Polen.
Eineinhalb Jahrzehnte Bürgerkrieg und dann das verheerende Erdbeben von 2023: In Syrien leiden viele Kinder unter schweren psychischen Problemen. Schwierige Lebensbedingungen verschärfen ihre Situation. Programme des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) bieten psychische und psychosoziale Unterstützung, die hilft, erlittene Traumata zu verarbeiten und eine Zukunft aufzubauen.
Ein provisorisches Auffangzentrum des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) im südsudanesischen Renk hilft Tausenden Geflüchtete aus dem Sudan zu überleben. Die nahende Regenzeit droht die angespannte Lage weiter zu verschärfen.
Angelo Pittaluga, Leiter der Advocacy-Arbeit des Jesuit Refugee Service (JRS) in Rom, hat gemeinsam mit P. Christian Marte SJ, Rektor des Jesuitenkollegs Innsbruck, Hilfsprojekte der Jesuiten in der Ukraine besucht. Erschüttert von den Eindrücken schildert Angelo das so unwirkliche, aber ganz reale Grauen des Kriegs
P. Christian Marte SJ, Rektor des Jesuitenkollegs Innsbruck, hat jesuitische Hilfsprojekte in der Ukraine besucht. „Man merkt hautnah, was es bedeutet, mit täglicher Angst zu leben“, berichtet er, aber zeigt sich auch beeindruckt von der Resilienz einer „starken Zivilgesellschaft“. Im Mai und Juni wird der ukrainische Jesuitenpater Mykhailo Stanchyshyn SJ in verschiedenen deutschen Städten seine Arbeit als Seelsorger im Krieg schildern
Bewaffnete Konflikte flammen wieder auf und kosten täglich Menschenleben. Die Folgen des Erdbebens und eine nicht enden wollende Wirtschaftskrise schaffen Obdachlosigkeit und Hunger; der Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung ist kaum vorhanden. In einem Brandbrief warnt das Team des JRS Syrien vor einer neuen humanitären Katastrophe