Um selbst einen Eindruck von der Lebenssituation in der Ukraine zu gewinnen, ist Missionsprokurator Christian Braunigger SJ mit seinem österreichischen Mitbruder Christian Marte SJ nach Lviv (Lemberg) und nach Czernowitz gereist. Dort unterstützen wir Projekte für Menschen, die landesintern geflohen sind. Pater Braunigger berichtet: „Mittlerweile hat fast jede Familie Gefallene zu beklagen. Die Stimmung im Land ist bedrückend.“
Seit April herrscht im Sudan ein blutiger Machtkampf. Die Zivilbevölkerung leidet massiv, medizinische Versorgung ist fast nicht vorhanden, vor allem Kinder sind stark von Unterernährung betroffen. Millionen sind auf der Flucht; in den Anrainerstaaten versorgt der Jesuiten-Flüchtlingsdienst die Menschen mit dem Notwendigsten
Ein Vierteljahr nach dem verheerenden Erdbeben reist eine deutsch-syrische Familie nach Aleppo: eine Stadt, wo der Alltag einem Albtraum gleicht. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) begleitet 1.000 Familien, die alles verloren haben.
Mit über 1,5 Millionen Geflüchteten ist Uganda das größte Aufnahmeland in Afrika und das sechstgrößte weltweit. 30.000 von ihnen erfuhren 2022 die Unterstützung des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS): durch Nothilfe, Bildungsangebote, psychosoziale und pastorale Begleitung. Die Herausforderungen im Land bleiben gewaltig
Ein Erdbeben hat im Februar die syrische Großstadt Aleppo verwüstet – am schlimmsten ist die Situation in jenen Stadtteilen, die bereits am meisten an den Folgen des 12-jährigen Bürgerkriegs litten. Traumatisierten Familien wie Khadiya und Abed stehen die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) zur Seite. Psychosoziale Unterstützung ist Schlüsselintervention zur Stärkung der Widerstandskraft der Überlebenden
Vor sieben Jahren musste Aganze Mugomoka aus seiner Heimat, dem Kongo, fliehen und lebt jetzt in Uganda. Ein Kurs des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) war der erste Schritt in sein neues Leben als Künstler und Lehrer.
Tausende Geflüchtete aus dem Nahen Osten, Afghanistan und Afrika sind an der kroatischen EU-Außengrenze gestrandet und leben unter miserablen Bedingungen in provisorischen Unterkünften. Grenzübertritte werden zum Spießrutenlauf. Die Geschichten von Stephanie und Emmanuel verdeutlichen die katastrophale Situation vor Ort.
Serge Lumbule ist 23, stammt aus dem Kongo und lebt in Kampala, Uganda. Seine Kindheit war geprägt von Krieg und Flucht – jetzt hat er mit 19 von 20 möglichen Punkten das Abitur bestanden. Stipendien des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) ließen seine Träume Wirklichkeit werden
Seit dem Erdbeben vom 6. Februar hat der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) Syrien 40.000 Menschen beigestanden – nach der Nothilfe der ersten Wochen vor allem durch medizinische Dienstleistungen und psychosoziale Programme. Eine Evaluierung hat ergeben, dass sich über 90 Prozent von ihnen mittlerweile besser und sicherer fühlen. Doch der Bedarf an Unterstützung bleibt groß
In den zwei Monaten seit dem Erdbeben vom 6. Februar hat der JRS in Syrien über 40.000 Kinder, Frauen und Männer begleitet und unterstützt. Einer der jüngsten von ihnen ist der drei Wochen alte Zain. Im Einsatz für die Leidtragenden der Katastrophe hat der JRS viel erreicht, doch in den kommenden Monaten wird noch viel mehr zu tun sein.
Sie sind Geflüchtete aus verschiedenen Ländern Ostafrikas oder benachteiligte Einheimische und können bald ihren Lebensunterhalt als Elektroniker:innen, Maurer:innen oder Zweiradmechaniker:innen selbst bestreiten: Mit Unterstützung des US-Außenministeriums ebnet der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) Uganda 80 jungen Männern und Frauen durch Stipendien den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft.
„Pax Christi International“ zeichnet jedes Jahr herausragendes Engagement gegen Gewalt und Ungerechtigkeit mit dem Friedenspreis aus. In diesem Jahr geht er an unsere Partnerorganisation Concordia Moldau dank des „unermüdlichen Einsatzes“ für Geflüchtete aus dem Nachbarland Ukraine: „Ihre Arbeit gibt Kindern und Jugendlichen die Chance auf ein besseres Leben“
Entbehrungen, Gewalt, geschlossene Grenzen: Für viele Geflüchtete wird die „Balkanroute“ zum Spießroutenlauf. Im Kosovo, in Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien begegnen die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) den Migrant:innen mit Menschlichkeit und Pragmatismus.
Mechthild Thürmer, Äbtissin in Maria Frieden im oberfränkischen Kirchschletten, steht in Bamberg vor Gericht wegen „mutmaßlicher Beihilfeleistung zu unerlaubtem Aufenthalt“ Geflüchteter. Die Jesuiten des Nürnberger Ukama-Zentrums stärken ihr den Rücken
Nothilfe, Unterkünfte, psychosoziale Unterstützung, Bildung, Integration: Seit Beginn des russischen Angriffs unterstützen wir unsere osteuropäischen Partnerorganisationen im Einsatz für Geflüchtete aus der Ukraine. Dank unserer Spenderinnen und Spender in Deutschland und Österreich konnten wir 1,1 Mio. Euro beitragen und insgesamt mehr als 56.000 Menschen helfen.
Jedes Jahr macht der Jesuiten-Flüchtlingsdienst Uganda Dutzende Geflüchtete aus ostafrikanischen Ländern fit in „Computer Literacy and Computer Networking“. Den besten von ihnen winkt ein Stipendium am „Netlabs“-Campus der Makerere Universität für den „Advanced Computer Networking“-Studiengang. Nach ihrem Abschluss sagen 20 frisch ausgebildete IT-Fachleute „Dankeschön“!
Pädagoge, Flüchtlingshelfer, Jesuit, Menschenfreund: Das Leben des Fridolin Pflüger war ein Leben im Dienst der anderen. In der Nacht auf den 20. Juni 2021 erlag er in Kampala einer Covid-19-Infektion. In diesem Buch – kostenlos als PDF-Download – kommen zahlreiche Freundinnen und Freunde, Mitbrüder, Kolleginnen und Kollegen aus allen Lebensabschnitten Fridos zu Wort, um einem außergewöhnlichen Menschen ein kleines Denkmal zu setzen
Seit 2002 fördern wir gemeinsam mit anderen Organisationen der Zivilgesellschaft die Vergabe des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises in Nürnberg. Die Auszeichung für internationale Filmemacher:innen wird alle zwei Jahre verliehen und wirft auch ein künstlerisches Schlaglicht auf unsere Projektarbeit
Uganda ist mit knapp 1,5 Millionen registrierten Flüchtlingen das größte Aufnahmeland in Afrika. Christina Zetlmeisl, seit 2021 Direktorin des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) Uganda, berichtet über die schwierige Arbeit im Angesicht neuer Fluchtbewegungen und der Bedrohung durch Corona und Ebola.
Drei Wochen nach dem russischen Angriff auf die Ukraine floh Mathematiklehrerin Natalia mit ihrer Tochter aus der Heimat. Dank Unterstützung des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) fühlen sie die beiden in Rumänien sicher. Ihr größter Wunsch aber ist die Rückkehr zum Rest der Familie
Wenn der Winter hereinbricht, „ist der Kampf ums Überleben real“: Tony O’Riordan SJ, Landesdirektor des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) Syrien, beschreibt die katastrophale humanitäre Lage in einem Land, wo Heizöl und Strom für die meisten unerschwinglich sind, und bittet eindringlich um Unterstützung
In den letzten Wochen haben sich viele Migrant:innen am Bahnhof von Rijeka in Kroatien aufgehalten. Die Teams des JRS Kroatien und Bosnien Herzegowina leisten Hilfe und stellen ihre Mitarbeiter:innen, Freiwilligen und materielle Ressourcen zur Verfügung. Ein JRS-Mitarbeiter berichtet
Anastasia stammt aus dem südukrainischen Mykolaiv. Nach den ersten russischen Angriffen auf ihre Heimatstadt entschloss sie sich im März zur Flucht. Jetzt lebt sie mit ihrer Tochter und ihrer Enkelin in Bukarest: Die Unterstützung des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) gibt ihnen „Stabilität“ und die Möglichkeit, ein „normales Leben zu führen“
Seit der Abriegelung der sog. Balkanroute und dem Inkrafttreten des EU-Türkei-Deals ist Griechenland für viele Geflüchtete zur vorläufigen Endstation geworden. Es mangelt an Unterkünften und Verpflegung. In Athen unterstützt Jesuit Volunteer Leo den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) bei der Versorgung der Gestrandeten.
Über 7 Millionen Venezolanerinnen und Venezolaner sind aus ihrer Heimat geflüchtet, die meisten von ihnen in die Anrainerstaaten Lateinamerikas und der Karibik. Laut einem aktuellen Bericht der Vereinten Nationen haben 4,3 Millionen keinen sicheren Zugang zu Nahrungsmitteln, Wohnraum und Arbeitsplätzen. Das Netzwerk der Jesuiten für Migrant:innen leistet in der gesamten Region koordinierte Hilfe
Ein Monatsgehalt für zehn Liter Benzin, viele Tage ohne Wasser und Strom: Der österreichische Jesuit Gerald Baumgartner lebt seit rund zwei Jahren in Homs und erlebt die Tragik einer vom Krieg zerstörten Stadt und die katastrophale wirtschaftliche und soziale Situation hautnah. Mit ihren Nachbarschaftszentren schaffen die Jesuiten Orte, „wo Menschen durchatmen können, wo Frieden herrscht“.
Im März floh Veronika zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Großvater aus der Ukraine nach Rumänien. In Bukarest suchte sie Hilfe beim Jesuiten-Flüchtlingsdienst Romania (JRS) und wurde schließlich Teil des Teams: Jetzt unterstützt die 18-Jährige andere Geflüchtete beim Ankommen.
Am 20. Juni 2021 erlag Pater Frido Pflüger SJ, Landesdirektor des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) Uganda, einer Covid-Infektion. In vier deutschen Städten – München, Dresden, Berlin und Nürnberg – lädt seine Nachfolgerin Christina Zetlmeisl im September und Oktober zu „Frido-Freunde-Abenden“ ein, um seines Lebens und Werks zu gedenken – und um die neuen Perspektiven der Arbeit mit Geflüchteten in Uganda aufzuzeigen
Patricia hat ein Jahr als Freiwillige in Bosnien verbracht. Im Team des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) hat sie rund um die Städte Bihać und Velika Kladuša Migrant:innen betreut, die, auf dem Weg in die EU oder in die USA, in provisorischen Lagern auf ihre Weiterreise warten. In ihrem Blog gibt sie Einblicke und erzählt die bewegende Geschichte von Deny, einem Flüchtling aus Kaschmir
Jede fünfte Geschichte von Flucht und Vertreibung spielt sich in Lateinamerika ab, wo verschiedene Regionen zu Hotspots von Migration geworden sind. Damit wachsen die Probleme in vielen Aufnahmeregionen, und auch Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Mit der „Karawane der Gastfreundschaft“ wollen jesuitische Organisationen ein Umdenken und den Aufbau gastfreundlicher Gesellschaften zwischen Mexiko und Chile fördern