Unter Flucht und Vertreibung leiden am meisten die Kinder. Das wird in Rumänien deutlich, wo viele junge Ukrainerinnen und Ukrainer keinen Zugang zu Regelschulen und Kontakte zu einheimischen Altersgenossen haben. Ein Projekt des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) durchbricht kulturelle und sprachliche Grenzen und schafft einen Raum für Freundschaft und gegenseitiges Verständnis.
Nach seinem Ukraine-Besuch warnt P. Christian Marte SJ, Leiter des Innsbrucker Jesuitenkollegs, vor einer neuen Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid der Bevölkerung: „Das Gefühl der Ungerechtigkeit wird nun verschärft, weil die Menschen den Eindruck haben: Sind wir nur Objekte der Welt-Politik?“ Sein Fazit der Reise: „Wir brauchen eine starke Kirche für die Schwachen.“
Das Assad-Regime ist gefallen, doch die Herausforderungen für Stabilität und Frieden in Syrien sind gewaltig. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) bleibt an seinen vier Standorten an der Seite der Schutzbedürftigen. Landesdirektor P. Vincent de Beaucoudrey SJ beschreibt die Stimmung im Land.
Myanmar durchlebt seit dem Militärputsch 2021 eine schwere humanitäre Krise, geprägt von Bürgerkrieg und den Folgen einer Flutkatastrophe. Anfang März hat das Militär ein jesuitisches Pastoralzentrum der Diözese Banmaw im Norden Myanmars bombardiert, doch die Gemeinde bleibt standhaft.
Álvaro Dorantes, Jesuitenpater aus Mexiko, lebt und arbeitet im Nahen Osten. Den Sturz des Assad-Regimes hat er in Damaskus erlebt und blickt zurück auf ein paar Tage im Dezember, die nach einem halben Jahrhundert der Angst alles verändert haben.
Ihre Heimatstadt Bachmut liegt in Trümmern, doch Familie Sytnichenko gibt nicht auf. Die Angebote des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) Rumänien helfen Kindern wie Erwachsenen beim Neustart.
Iwan war noch vor drei Jahren ein ganz gewöhnlicher 14-Jähriger. Doch der Krieg zwang ihn, seine Heimat zu verlassen. Durch den Jesuit Refugee Service (JRS) fand Iwan nicht nur Unterstützung, sondern auch eine Gemeinschaft, die an ihn glaubt.
Jeden Tag verlieren Menschen in der Ukraine durch den Krieg alles. Doch manche geben nicht auf, sondern bauen sich eine neue Zukunft auf. Eine dieser Geschichten ist die von Iryna aus Cherson. Mit Unterstützung des JRS Rumänien überwand sie ihre posttraumatische Belastungsstörung und hilft jetzt anderen
In einer gemeinsamen Pressemitteilung mit medmissio, Missionsärztliches Institut in Würzburg, kritisieren wir die Forderungen der CSU in ihrer kürzlich veröffentlichten „Bayern-Agenda“ zur Bundestagswahl, insbesondere die Absenkung der deutschen Entwicklungshilfegelder und die einseitige Ausrichtung der Entwicklungspolitik an vermeintlichen deutschen Interessen.
Das Assad-Regime ist gefallen, doch die Lage in Syrien ist weiter instabil und gefährlich. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) verspricht: „Wir bleiben an der Seite schutzbedürftiger Gemeinschaften!“
Sport und Bildung sind Josephs Werkzeuge, die Welt zu verändern. Als Verantwortlicher des „Youth Sports Facilitator“-Programms bildet er im Flüchtlingslager Kakuma (Kenia) junge Menschen zu Multiplikatoren des Wandels und Friedens aus.
Zwei Mal musste Esther fliehen: zunächst als Binnenvertriebene innerhalb ihres Heimatlands, der Demokratischen Republik Kongo, dann, einige Jahr später, weiter nach Malawi. Trotz ihrer Fluchtgeschichte mit zahlreichen Herausforderungen gelang es Esther mit JWL, ihren Diplomstudiengang in Liberal Studies abzuschließen. Jetzt arbeitet sie an ihrem Bachelor of Science in Leadership
Im November war Pater Arturo Sosa, Generaloberer der Gesellschaft Jesu, zu Gast in der Ukraine. Im dritten Kriegswinter setzt sein Besuch ein starkes Zeichen der Solidarität und Hoffnung. In Czernowitz eröffnete er das Zentrum „Space of Hope“ als Ort der Begegnung, des Dialogs und der Versöhnung.
2015 floh Katholik Fadi Aslan mit seiner Familie aus Aleppo, lebt jetzt im bayerischen Hollenbach. In einem Zeitungsinterview schildert er seine Gefühle nach dem Umsturz und spricht über Syriens Zukunft. Die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) bleiben derweil an der Seite der Menschen in Aleppo und anderen Städten und wollen ihre regulären Programme, sobald möglich, wiederaufnehmen.
Im Libanon eskaliert die Gewalt, doch inmitten des Chaos öffnet die Jesuitenkirche St. Joseph in Beirut ihre Türen für Menschen in Not. Michael Petro SJ, ein Jesuit in Ausbildung aus Boston, USA, berichtet von seinem Dienst für den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS)
Seit drei Jahrzehnten stehen die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) im Osten Afrikas fest an der Seite Geflüchteter und Einheimischer. Trotz zahlreicher Erfolgsgeschichten wachsen die Herausforderungen im größten Flüchtlingsaufnahmeland Afrikas, berichtet JRS-Direktorin Christina Zetlmeisl in ihrem Jahresrückblick
In Zusammenarbeit mit Universitäten auf der ganzen Welt bringt Jesuit Worldwide Learning (JWL) hochwertige Bildung in Flüchtlingslager und Krisengebiete mit aktuell über 15.000 Studierenden weltweit. Pater Peter Balleis SJ leitet die Organisation seit 2016 – im Interview verrät er, warum JWL so erfolgreich ist
Julius verbringt als Jesuit Volunteer ein Jahr mit dem Jesuiten-Flüchtlingsdienst in Bosnien-Herzegowina. Hier stranden Geflüchtete aus aller Welt; 700 von ihnen sind in den letzten 10 Jahren auf der „Balkanroute“ ums Leben gekommen. Julius bewegt vor allem das Schicksal der Kinder, die im „Familiencamp“ einer besseren Zukunft harren
Als Freiwillige im Jesuit Volunteers-Programm verbringt Mathilda ein Jahr mit dem Team des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) in Athen. In ihrem Blog stellt sie den „Magazi Free Shop“ vor, einen Second-Hand-Laden des JRS, wo Geflüchtete neben Kleidung ein wenig Ruhe finden – und ein offenes Ohr...
Die Jesuiten in Zentraleuropa haben einen neuen Provinzial: Thomas Hollweck SJ hat im Juli Bernhard Bürgler SJ abgelöst. Ein Schwerpunkt seiner internationalen Arbeit: Antworten finden auf die Fragen von Migration und Klimakrise
Nach seiner Flucht aus dem Kongo schrieb sich Maitha Mathias in Kampala, Uganda, im E-Commerce-Programm von JWL ein. Nach dem Abschluss studiert er jetzt Betriebswirtschaft und teilt seine bewegende Geschichte
Ishraq war „frustriert über den Zustand der Welt“. Den Glauben, dass es sich lohnen könnte, sich aktiv für Frieden einzusetzen, hatte sie verloren. Dann begann die junge Lehrerin, eine palästinensische Geflüchtete, in ihrer neuen Heimat Nordirak einen Kurzstudiengang als „Peace Leader“. Jetzt ist Ishrak „glücklich und zufrieden“ – und voller Tatendrang, Frieden zu schaffen…
Große Entfernungen verhindern, dass junge Geflüchtete in Uganda regelmäßig am Unterricht teilnehmen können, betroffen sind vor allem Mädchen. Das Fahrrad-Projekt des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) schafft Abhilfe
Ökologischer Tourismus vereint Entwicklung und wirtschaftlichen Fortschritt mit dem Schutz natürlicher Lebensräume. Ein Kurzstudiengang von Jesuit Worldwide Learning schafft Perspektiven, von der Amazonas-Region bis nach Kenia.
Der Österreicher Gerald Baumgartner SJ hat zwei Jahre in Syrien verbracht, in der Jugendarbeit und als Nothilfe-Koordinator nach dem Erdbeben 2023. Mit anderen Jesuiten initiierte er ein Projekt, das neue Hoffnung in die zerstörte Stadt Homs bringen soll: „Bustan as-Salam – Garten des Friedens“.
Masoud stammt aus den „umstrittenen Gebieten“ des Iraks, die vom IS verwüstet wurden und jetzt von Zentralregierung und kurdischer Regionalverwaltung beansprucht werden. Hier braucht es „gebildete und friedliche Menschen“, findet Masoud. Nach seiner Flucht und einer Ausbildung als Krankenpfleger lässt er sich jetzt in einem JWL-Programm zum „Peace Leader“ fortbilden.
Ilona hat als Ärztin in Kiew gearbeitet, bis der Krieg ihre Familie auseinanderriss. Nach Monaten voller Angst und Verzweiflung ermöglichen ihr Programme des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) einen neuen Anfang in Polen.
Eineinhalb Jahrzehnte Bürgerkrieg und dann das verheerende Erdbeben von 2023: In Syrien leiden viele Kinder unter schweren psychischen Problemen. Schwierige Lebensbedingungen verschärfen ihre Situation. Programme des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) bieten psychische und psychosoziale Unterstützung, die hilft, erlittene Traumata zu verarbeiten und eine Zukunft aufzubauen.
Ein provisorisches Auffangzentrum des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) im südsudanesischen Renk hilft Tausenden Geflüchtete aus dem Sudan zu überleben. Die nahende Regenzeit droht die angespannte Lage weiter zu verschärfen.
Angelo Pittaluga, Leiter der Advocacy-Arbeit des Jesuit Refugee Service (JRS) in Rom, hat gemeinsam mit P. Christian Marte SJ, Rektor des Jesuitenkollegs Innsbruck, Hilfsprojekte der Jesuiten in der Ukraine besucht. Erschüttert von den Eindrücken schildert Angelo das so unwirkliche, aber ganz reale Grauen des Kriegs