Am Weltgebetstag des Papstes für die Bewahrung der Schöpfung hat sich Pater Dr. Jörg Alt SJ erneut an einer Straßenblockade in München beteiligt– das globale ignatianische Netzwerk ECOJESUIT erklärt sich mit den bayerischen Klimaprotesten solidarisch
In Teilen Mexikos ist nicht klar, wer das Sagen hat: der Staat oder das Organisierte Verbrechen. Menschenrechtsverletzungen, Morde und das Verschwindenlassen von Personen sind trauriger Alltag. Unsere Partnerinnen und Partner vom „Centro Prodh“ kämpfen mit Betroffenen für ihre Rechte – etwa im Fall der „Frauen von Atenco“: 17 Jahre, nachdem sie durch Polizeikräfte gefoltert und vergewaltigt wurden, erfahren die Überlebenden endlich Gerechtigkeit
„Klimaschutz konkret umsetzen, notwendige Veränderungen angehen“: Auf Initiative der Jesuiten des Nürnberger Ukama-Zentrums hin wenden sich 80 katholische Entscheidungsträger:innen mit einem eindringlichen Appell an die Politik und bekräftigen den eigenen Willen zur Transformation
Für die Schöpfung – mit jungen Menschen – an der Seite der Benachteiligten – ein Weg zu Gott: Claus Recktenwald SJ über die jesuitischen Apostolischen Präferenzen und ihre Bedeutung für die sozial-ökologische Transformation im Süden Afrikas
15 Hausdurchsuchungen in sieben Bundesländern, zwei beschlagnahmte Konten, Zwangsabschaltung der Website: Nach einer deutschlandweiten Razzia gegen die Klimaaktivist:innen der „Letzten Generation“ ist Jörg Alt SJ entsetzt – denn: Die Manipulation der öffentlichen Meinung durch die fossile Lobby bleibt ungeahndet
Tausende Geflüchtete aus dem Nahen Osten, Afghanistan und Afrika sind an der kroatischen EU-Außengrenze gestrandet und leben unter miserablen Bedingungen in provisorischen Unterkünften. Grenzübertritte werden zum Spießrutenlauf. Die Geschichten von Stephanie und Emmanuel verdeutlichen die katastrophale Situation vor Ort.
Am 28. Oktober 2022 hatte Jesuitenpater Jörg Alt SJ an einer Straßenblockade der Initiative „Scientist Rebellion“ vor dem Bayerischen Justizministerium teilgenommen. Die Protestaktion gegen die Untätigkeit der Staatsregierung im Angesicht der Klimakrise mündete in einem Strafprozess wegen Nötigung gegen ihn und zwei Mitangeklagte. In einer Einlassung erläutert Pater Alt einmal mehr seine Beweggründe, und warum er eine Gefängnisstrafe in Kauf nimmt
Entbehrungen, Gewalt, geschlossene Grenzen: Für viele Geflüchtete wird die „Balkanroute“ zum Spießroutenlauf. Im Kosovo, in Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien begegnen die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) den Migrant:innen mit Menschlichkeit und Pragmatismus.
Der Klimawandel bedroht die afrikanische Landwirtschaft. In Sambia macht das Kasisi Agricultural Centre (KATC) kleinbäuerliche Gemeinschaften widerstandstandfähig und zeigt mit agrarökologischen Konzepten die Alternative zu Monokulturen und Pestiziden auf
Mechthild Thürmer, Äbtissin in Maria Frieden im oberfränkischen Kirchschletten, steht in Bamberg vor Gericht wegen „mutmaßlicher Beihilfeleistung zu unerlaubtem Aufenthalt“ Geflüchteter. Die Jesuiten des Nürnberger Ukama-Zentrums stärken ihr den Rücken
Nothilfe, Unterkünfte, psychosoziale Unterstützung, Bildung, Integration: Seit Beginn des russischen Angriffs unterstützen wir unsere osteuropäischen Partnerorganisationen im Einsatz für Geflüchtete aus der Ukraine. Dank unserer Spenderinnen und Spender in Deutschland und Österreich konnten wir 1,1 Mio. Euro beitragen und insgesamt mehr als 56.000 Menschen helfen.
Im Mexiko gelten Hunderttausende Menschen als vermisst, die Leichen Zehntausender können nicht identifiziert werden. Teile des Landes scheinen fest im Griff der Organisierten Kriminalität. Mit der Website nosomosexpedientes.mx unterstützt das „Centro Prodh“ Angehörige bei der Suche nach entführten Familienmitgliedern
Das Bündnis ging mit 55 erstunterzeichnenden Organisationen und Personen an den Start und möchte sicherstellen, dass Themen, die für die sozial-ökologische Transformation wichtig sind, im Landtagswahlkampf ausführlich behandelt werden
Unterstützung einer angeblich „kriminellen Vereinigung“ bzw. Werben von Mitgliedern? Dr. Jörg Alt SJ und Prof. Dr. Stefan Bauberger SJ haben sich bei der Polizeiinspektion Nürnberg Mitte dieser Vergehen selbst angezeigt – als Zeichen der Solidarität mit den Klimaaktivist:innen der „Letzten Generation“ und Unterstützung ihrer Forderungen.
Seit 2002 fördern wir gemeinsam mit anderen Organisationen der Zivilgesellschaft die Vergabe des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises in Nürnberg. Die Auszeichung für internationale Filmemacher:innen wird alle zwei Jahre verliehen und wirft auch ein künstlerisches Schlaglicht auf unsere Projektarbeit
Im Dezember 2021 hatte Jörg Alt SJ gute, essbare Lebensmittel aus Müllcontainern von Supermärkten gerettet, kostenlos verteilt und sich ein Strafverfahren wegen „besonders schweren Diebstahls“ eingehandelt. Dass das Verfahren erneut eingestellt wurde, während das „Containern“ weiter kriminalisiert wird, ist für Pater Alt ein Skandal
Hunderttausende sind in Mexiko spurlos verschwunden, die Leichen von 52.000 Ermordeten können nicht identifiziert werden. Im sogenannten „Krieg gegen die Drogen“ verschwimmen die Grenzen zwischen Kartellen und Behörden. Mit Unterstützung des „Centro Prodh“ haben Angehörige eine Petition gegen staatliche Menschenrechtsverletzungen initiiert
Warum liegt Bayern beim Länderindex Mobilität und Umwelt 2020/21 auf dem letzten Platz? Warum gibt es nur auf 4% aller staatlichen Dächer Photovoltaik? Warum setzt sich Bayern nicht für ein Tempolimit und bezahlbaren ÖPNV ein? Warum werden gewaltfrei agierende Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen weggesperrt, die auf die Klimakatastrophe aufmerksam machen? In einem offenen Brief mit vielen unangenehmen Fragen wendet sich Jörg Alt SJ an die Abgeordneten im Bayerischen Landtag
Vom 6. bis zum 12. November findet im ägyptischen Scharm asch-Schaich die 27. UN-Klimakonferenz (COP 27) statt. Im Vorfeld fordern Vertreter der katholischen Kirche in Afrika die Regierungschefs der Welt auf, endlich Finanzmittel bereit zu stellen, um den Ländern ihres Kontinents zu helfen: Denn obwohl sie die geringste Schuld an der globalen Klimakatastrophe haben, sind die Menschen im Globalen Süden am heftigsten mit ihren verheerenden Auswirkungen konfrontiert
Nach der spektakulären Blockade des Nürnberger Altstadtrings durch Klima-Aktivist:innen zieht Pater Jörg Alt SJ Bilanz. Derweil solidarisieren sich Jesuiten aus Afrika und Südasien mit Aktionen gewaltfreien zivilen Widerstands
Im Einsatz gegen die Klimakatastrophe und für das Recht auf Leben blockieren heute Aktivist:innen in Nürnberg den Altstadtring. Die Aktion wird unterstützt von nationalen und internationalen Bündnissen aus Politik, Wissenschaft und Kirche.
Er hatte gute, verwertbare Lebensmittel aus den Mülltonnen von Supermärkten gerettet und an Passant:innen verteilt. Dafür hat Pater Jörg Alt SJ ein Verfahren wegen „schweren Diebstahls“ kassiert, das zunächst eingestellt wurde – was Pater Alt nicht akzeptiert. Nach seinem Widerspruch und der Vorlage neuer Beweise hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren nun wieder aufgenommen…
Im Dezember 2021 hatte der Nürnberg Jesuit Dr. Jörg Alt in einem Akt Zivilen Ungehorsams Lebensmittel aus Müllcontainern gerettet, kostenlos verteilt und aufgrund einer Selbstanzeige ein Strafverfahren wegen „besonders schweren Diebstahls“ kassiert. Dass es nun eingestellt wurde, „hat politische, keine rechtliche Gründe“, betont Pater Alt und pocht darauf, dass die Ermittlungen wieder aufgenommen werden
„Es kann Zeiten geben, in denen gewaltfreier Ziviler Ungehorsam oder Ziviler Widerstand nötig sind“: Die Provinz der Jesuiten in Zentraleuropa unterstützt das Engagement junger Klimaaktivist:innen und will ihren eigenen Einsatz für eine sozial-ökologische Transformation verstärken.
Der Karfreitag war eine Katastrophe mit Ansage. Und auch die Klimakatastrophe ist eine Katastrophe mit Ansage. Zum Osterfest fragt Jörg Alt SJ: „Wollen wir uns damit abfinden, weil das alles eh nicht zu ändern ist?“ Die Antwort sollte klar sein, denn: „Christen haben in Zeiten multipler Krisen und Katastrophenbotschaften eine besondere Verantwortung, weil sie seit Ostern Hoffnung haben können.“
Vor genau drei Monaten hat Jörg Alt SJ in einem Akt Zivilen Ungehorsams Lebensmittel aus Müllcontainern gerettet, kostenlos verteilt und aufgrund einer Selbstanzeige ein Strafverfahren wegen „besonders schweren Diebstahls“ kassiert. Während sich Pater Alt mit einer Mindeststrafe von drei Monaten Gefängnis entgegen sieht, bleibt die Ampel-Koalition untätig – allen Absichtserklärungen im Koalitionsvertrag zum Trotz
Die Menschheit ist heute mit einer dritten großen Transformation konfrontiert, der sozial-ökologischen Transformation, für die nach Einschätzung der Wissenschaft nur noch wenige Jahre bleiben. Klaus Väthröder SJ beschreibt ihre Notwendigkeit im Einklang mit einer „Spiritualität der Schöpfung“, und warum subjektives Glücksempfinden nichts mit dem Konsumniveau zu tun hat
Am 21. Dezember 2021 hatte Pater Jörg Alt SJ in Nürnberg Selbstanzeige wegen „Diebstahls“ achtlos entsorgter, aber einwandfreier Lebensmittel aus Müllcontainern von Supermärkten erstattet. Ziele der Aktion: die Entkriminalisierung des „Containerns“, Einführung eines Essen-Retten-Gesetzes und das Umsteuern hin zu einer klimawandelresilienten Agrarwirtschaft. Zwei Monate danach zieht Pater Alt eine ernüchternde Bilanz
Autobahnblockaden als symbolische Störungen des „Weiter-So“ im Auge der Klimakrise: Die Aktionen der jungen Aktivist:innen erhalten Beifall und Unterstützung durch hochrangige Jesuiten aus dem Bereich „Gerechtigkeit & Nachhaltigkeit“ sowie aus Ländern des Globalen Südens. Sie sind am stärksten von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen.
Unter dem Hashtag #JesuitundDieb hatte seine Aktion gegen Lebensmittelverschwendung im Dezember Schlagzeilen gemacht und eine breite Diskussion losgetreten: Einen Monat nach seiner Selbstanzeige wegen „Containerns“ und dem öffentlichen Verteilen von geretteten Lebensmitteln zieht Dr. Jörg Alt SJ eine erste Bilanz