Ob Urlaubsflug oder Dienstreise: In vielen Situationen können wir Emission von Treibhausgasen kaum vermeiden, aber zumindest „ausgleichen“. Mit unserem CO2-Rechner laden wir alle Flugreisenden ein, solidarisch zu sein mit jenen, die am schlimmsten unter den Auswirkungen der Klimakrise leiden. Unsere Klimaschutzprojekte tragen dazu bei, den CO2-Ausstoß durch Aufforstung zu verringern – und sie unterstützen die lokale Bevölkerung in Ländern des globalen Südens.
Die Fußball-WM in Katar hat das Schicksal ausgebeuteter Wanderarbeiter:innen aus Südasien in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt. Viele von ihnen stammen aus dem indischen Tamil Nadu. P. Velankanni SJ und sein Team vom Jesuiten-Migrantendienst kämpfen für ihre Rechte.
15 Hausdurchsuchungen in sieben Bundesländern, zwei beschlagnahmte Konten, Zwangsabschaltung der Website: Nach einer deutschlandweiten Razzia gegen die Klimaaktivist:innen der „Letzten Generation“ ist Jörg Alt SJ entsetzt – denn: Die Manipulation der öffentlichen Meinung durch die fossile Lobby bleibt ungeahndet
Workshops und Diskussionspanels zu Klimakrise, Nachhaltigkeit und Eine-Welt-Arbeit, dazu ein Stand im Schatten der Klarakirche, in dem wir Bildungsprojekte weltweit vorstellen: jesuitenweltweit und Jesuit Volunteers freuen sich auf ein Heimspiel in Nürnberg vom 7. bis 11. Juni 2023
„Neoliberaler Finanzkapitalismus und Wachstumspropheten“ untergraben demokratische Politikgestaltung und befeuern damit weiter die Klimakrise: Bei einem Vernetzungstreffen der Aktivistinnen und Aktivisten von „Christians and Churches for Future“ in Soest sprach Jörg Alt SJ einmal mehr Klartext. Denn: „Wir haben noch drei Jahre, um das Schlimmste abzuwenden“
In der Bibel lässt sich die Spur des Wassers verfolgen. Vielfältig bewegt sich das Element durch die Heilige Schrift. Und hierbei wird sowohl eine lebensspendende Energie als auch die Bedrohung spürbar. In einer eindrucksvollen Ausstellung im Nürnberger Caritas-Pirckheimer-Haus widmen sich Joe Übelmesser SJ und Gabriele v. Schoeler der Kraft des Wassers
Tausende Geflüchtete aus dem Nahen Osten, Afghanistan und Afrika sind an der kroatischen EU-Außengrenze gestrandet und leben unter miserablen Bedingungen in provisorischen Unterkünften. Grenzübertritte werden zum Spießrutenlauf. Die Geschichten von Stephanie und Emmanuel verdeutlichen die katastrophale Situation vor Ort.
Wegen Beteiligung an einer Straßenblockade hat das Amtsgericht München Jesuitenpater Jörg Alt und zwei weitere Klimaaktivist:innen verurteilt. Die Richterin sieht den Tatbestand der Nötigung erfüllt, wich aber beim Strafmaß vom Plädoyer der Staatsanwaltschaft deutlich nach unten ab – und ließ, so die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA), „in ihrer Urteilsbegründung deutlich Sympathie für das Anliegen der Angeklagten durchklingen“.
Freiwilligendienst in Peru: Bei unserer Partnerorganisation CANAT setzt sich Verena Engert für die Rechte arbeitender Kinder und Jugendlicher ein; Bildungsangebote sollen langfristig ihre Lebensverhältnisse verbessern – genauso wichtig aber sind „Wärme und Aufmerksamkeit“, verrät Verena im Interview
Serge Lumbule ist 23, stammt aus dem Kongo und lebt in Kampala, Uganda. Seine Kindheit war geprägt von Krieg und Flucht – jetzt hat er mit 19 von 20 möglichen Punkten das Abitur bestanden. Stipendien des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) ließen seine Träume Wirklichkeit werden
Seit dem Erdbeben vom 6. Februar hat der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) Syrien 40.000 Menschen beigestanden – nach der Nothilfe der ersten Wochen vor allem durch medizinische Dienstleistungen und psychosoziale Programme. Eine Evaluierung hat ergeben, dass sich über 90 Prozent von ihnen mittlerweile besser und sicherer fühlen. Doch der Bedarf an Unterstützung bleibt groß
Am 28. Oktober 2022 hatte Jesuitenpater Jörg Alt SJ an einer Straßenblockade der Initiative „Scientist Rebellion“ vor dem Bayerischen Justizministerium teilgenommen. Die Protestaktion gegen die Untätigkeit der Staatsregierung im Angesicht der Klimakrise mündete in einem Strafprozess wegen Nötigung gegen ihn und zwei Mitangeklagte. In einer Einlassung erläutert Pater Alt einmal mehr seine Beweggründe, und warum er eine Gefängnisstrafe in Kauf nimmt
„In ihm vereinen sich der Osten und der Westen“: Jesuitenpater Saju George SJ ist eine Ausnahmeerscheinung. Er ist nicht nur Priester und Meister der klassischen südindischen Tanz-Kultur, sondern unterrichtet in seinem Zentrum Kalahrdaya bei Kolkata Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien. Sacaria Joseph, Englisch-Dozent am St. Xavier’s College, hat Saju ein eindrucksvolles Portrait gewidmet
Das Kasisi Agricultural Training Centre (KATC) in der Nähe von Lusaka, Sambia, fördert ökologisch-nachhaltige Landwirschaft durch Modellprojekte und entsprechendes Training. Im April trafen sich Bio-Bäuer:innen aus Rufunsa und Chongwe zu einem Dialogtreffen und tauschten sich über die Chancen und Herausforderungen ihrer Arbeit aus.
Anfang März hatte der tropische Wirbelsturm Freddy in Malawi eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Bevölkerung ist weiter „in einer sehr schwierigen Situation“, berichtet George Desmond Tambala, Erzbischof von Lilongwe und Vorsitzender der Bischofskonferenz von Malawi, nach einem Besuch im Katastrophengebiet. Unsere Partnerinnen und Partner vom JCED bitten um Unterstützung
Die Jesuiten in Zentraleuropa veröffentlichen Ostern 2023 den Podcast „einfach beten“. Kurze Episoden von zehn bis fünfzehn Minuten sollen Gottes Botschaft für den persönlichen Alltag greifbar machen
In den zwei Monaten seit dem Erdbeben vom 6. Februar hat der JRS in Syrien über 40.000 Kinder, Frauen und Männer begleitet und unterstützt. Einer der jüngsten von ihnen ist der drei Wochen alte Zain. Im Einsatz für die Leidtragenden der Katastrophe hat der JRS viel erreicht, doch in den kommenden Monaten wird noch viel mehr zu tun sein.
Die Titelgeschichte unserer Frühjahrsausgabe zeigt auf, wie in Partnerprojekten weltweit Solarenenergie zum Faktor der sozial-ökologischen Transformation wird. Außerdem im Heft: Hilfe für Migrant:innen auf der „Balkanroute“, die Rückkehr des JRS in Äthiopiens Krisenregion Tigray, unterwegs mit Teams von JRS Rumänien und Concordia Moldau im Einsatz für Geflüchtete aus der Ukraine und viele weitere Themen
Im Angesicht der Klimakrise fordert Jörg Alt SJ im Interview mit domradio.de einmal mehr eindringlich die Verantwortlichen in der Politik dazu auf, „schnellstmöglich das zu tun, was möglich ist“. Denn: „Die Lage ist dramatisch.“ Mit zwei befreundeten Aktivist:innen der „Letztem Generation“ hat er ein Buch gegen das „fossile Weiter so“ verfasst
Sie sind Geflüchtete aus verschiedenen Ländern Ostafrikas oder benachteiligte Einheimische und können bald ihren Lebensunterhalt als Elektroniker:innen, Maurer:innen oder Zweiradmechaniker:innen selbst bestreiten: Mit Unterstützung des US-Außenministeriums ebnet der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) Uganda 80 jungen Männern und Frauen durch Stipendien den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft.
Nach den Sturmfluten der Jahre 2019 und 2022 wurde Malawi erneut von einem Zyklon heimgesucht. Die Jesuiten haben alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert, um den Betroffenen beizustehen. Provinzial Leonard Chiti SJ schildert die Herausforderungen durch diese „riesige Aufgabe“ und bittet um Unterstützung
Jesuit, Sozialwissenschaftler, Aktivist: Als „Klimapater“ macht Jörg Alt SJ seit Monaten Schlagzeilen und riskiert dabei auch selbst Geld- und Gefängnisstrafen. Mit seinen Mitstreiter:innen Lina Eichler und Henning Jeschke hat er ein Buch „Die letzte Generation – das sind wir alle“ als Plädoyer für zivilen Ungehorsam verfasst. Denn: „Wenn die Welt in Flammen steht, hilft es nicht, den Feueralarm auszustellen.“
Am 6. Februar hatten zwei schwere Beben die Südosttürkei und den Nordwesten Syriens erschüttert, es folgten etliche Nachbeben. In Syrien kamen mindestens 5.900 Menschen ums Leben, Zehntausende sind ohne Obdach. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Die Nothilfe der Jesuiten erreicht immer mehr Betroffene.
Dezentrale Versorgung durch Photovoltaik bringt Unabhängigkeit, schützt die Umwelt, spart Kosten, schafft Arbeitsplätze und Bildung. Mit Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender fördern wir derzeit 45 Solar-Projekte mit 60 Anlagen. Eines davon, an der St. Xavier’s Schule in Shrirampur im indischen Bundesstaat Maharashtra, ging im Februar in Betrieb – Klaus Väthröder SJ und Lisa Kirchbichler waren vor Ort
Eine Katastrophe nicht gekannten Ausmaßes: Zwei Mal binnen eines Monats traf Zyklon „Freddy“ auf die Küsten Ostafrikas und richtete vor allem im bitterarmen Malawi schwere Verwüstungen an, bis zu 1.000 Menschen kamen ums Leben. „Der Sturm zeigt, dass die Probleme des Klimawandels real sind“, sagt Präsident Lazarus Chakwera. Teams des Jesuit Centre for Ecology and Development (JCED) versorgen Betroffene in den Krisenregionen
Das Büro von jesuitenweltweit Nürnberg sucht eine:n Auszubildende:n zur Kauffrau / zum Kaufmann (m/w/d) für Büromanagement. Wir sind neugierig auf deine Erfahrungen und Ideen und bieten dir Perspektive – ob als erste oder zweite Ausbildung, als Umsteiger:in oder Spätstarter:in
Ein Zyklon verwüstet den Süden von Malawi: Fast 1.000 Menschen sind tot, 15.000 ohne Obdach, Hunderte gelten als vermisst, ganze Ortschaften sind überschwemmt, etliche Straßen und Brücken zerstört, es gibt keinen Strom, der Ausbruch von Cholera fordert weitere Todesopfer. Unsere Partnerorganisation vor Ort, das JCED, leistet Nothilfe und bittet um Unterstützung
Die Worte des Socius der japanischen Jesuiten-Provinz an die zentraleuropäischen Mitbrüder lassen keinen Zweifel: Die Verdienste des deutschen Jesuitenpaters Rudolf Plott bleiben in seiner Wahlheimat unvergessen. Am Samstagabend erlag er im Seibo Hospital in Tokio nach längerer Krankheit einem Herzleiden
„Pax Christi International“ zeichnet jedes Jahr herausragendes Engagement gegen Gewalt und Ungerechtigkeit mit dem Friedenspreis aus. In diesem Jahr geht er an unsere Partnerorganisation Concordia Moldau dank des „unermüdlichen Einsatzes“ für Geflüchtete aus dem Nachbarland Ukraine: „Ihre Arbeit gibt Kindern und Jugendlichen die Chance auf ein besseres Leben“
Stefan Taeubner SJ ist Seelsorger für Katholik:innen vietnamesischer Sprache im Bistum Dresden-Meißen. Das Tet-Fest, das große vietnamesische Neujahrs- und Familienfest, nahm er zum Anlass für seine erste Vietnam-Reise nach vier Jahren Corona-Pause. Er berichtet von einer jungen, aktiven Kirche in einem Land, das weiter von großer Armut geprägt ist