Welche Erfahrungen, welche Eindrücke haben Freiwillige aus ihren Einsatzländern mitgebracht, und wie prägen sie diese bis heute? Ab 27. Februar laden sechs ehemalige JV- und JEV-Freiwillige ein zu Online-Seminaren: 5 Wochen lang dreht sich an 5 Tagen alles um 5 Kontinente.
Saju George SJ ist nicht nur Priester und Sozialarbeiter, sondern auch ein weltweit gefeierter Meister des Bharata Natyam, der klassischen südindischen Tanz-Kultur, und ein Brückenbauer zwischen den Kulturen. Im September und Oktober lädt Pater Saju, der „tanzende Jesuit“ aus Kalkutta, zu zwei Workshops nach Oberbayern ein
Im Mexiko gelten Hunderttausende Menschen als vermisst, die Leichen Zehntausender können nicht identifiziert werden. Teile des Landes scheinen fest im Griff der Organisierten Kriminalität. Mit der Website nosomosexpedientes.mx unterstützt das „Centro Prodh“ Angehörige bei der Suche nach entführten Familienmitgliedern
Verena Engert hat ein Jahr als Jesuit Volunteer in Peru gelebt. Der Freiwilligeneinsatz war für sie so prägend, dass sie sich ab März 2023 ein weiteres Jahr für die Kinder in Piura einsetzen wird.
Jedes Jahr macht der Jesuiten-Flüchtlingsdienst Uganda Dutzende Geflüchtete aus ostafrikanischen Ländern fit in „Computer Literacy and Computer Networking“. Den besten von ihnen winkt ein Stipendium am „Netlabs“-Campus der Makerere Universität für den „Advanced Computer Networking“-Studiengang. Nach ihrem Abschluss sagen 20 frisch ausgebildete IT-Fachleute „Dankeschön“!
Dank einer einfachen wie effektiven Technik verwandelt sich karge Steppe im indischen Bundesstaat Maharashtra in fruchtbares Land. Die Watershed-Programme bringen sozialen Wandel und werden zum wichtigen Faktor im Kampf gegen die Klimakrise
Der deutsche Jesuit Br. Michael Schöpf SJ, bis Ende 2020 im Projektteam bei jesuitenweltweit, ist neuer weltweiter Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS). Im Interview mit jesuiten.org spricht er über die Herausforderungen in der Arbeit mit Geflüchteten, den Krieg in der Ukraine, und wie Versöhnung funktionieren kann.
Kunst zum Jahreswechsel: Die Bilder des jungen Jesuiten Ajay Paulus Minz zeigen das Leben der an den Rand gedrängten Urbevölkerung Indiens. Wir präsentieren eine Auswahl seiner Werke, ergänzt um Texte von Joe Übelmesser SJ.
„weltwärts“ ist ein Freiwilligen-Programm des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und bringt Menschen aus Europa und dem Globalen Süden zusammen. Seit 2009 sind auch „Jesuit Volunteers“ Teil der „weltwärts“-Familie: In einem Interview erklärt unser JV-Team, worauf es bei #einjahrandersleben ankommt
Pädagoge, Flüchtlingshelfer, Jesuit, Menschenfreund: Das Leben des Fridolin Pflüger war ein Leben im Dienst der anderen. In der Nacht auf den 20. Juni 2021 erlag er in Kampala einer Covid-19-Infektion. In diesem Buch – kostenlos als PDF-Download – kommen zahlreiche Freundinnen und Freunde, Mitbrüder, Kolleginnen und Kollegen aus allen Lebensabschnitten Fridos zu Wort, um einem außergewöhnlichen Menschen ein kleines Denkmal zu setzen
Unterstützung einer angeblich „kriminellen Vereinigung“ bzw. Werben von Mitgliedern? Dr. Jörg Alt SJ und Prof. Dr. Stefan Bauberger SJ haben sich bei der Polizeiinspektion Nürnberg Mitte dieser Vergehen selbst angezeigt – als Zeichen der Solidarität mit den Klimaaktivist:innen der „Letzten Generation“ und Unterstützung ihrer Forderungen.
Die neue Regierung weckt Hoffnungen in Kolumbien. Doch weiterhin sind 7,3 der rund 50 Millionen Bürger:innen von Nahrungsmittelunsicherheit betroffen. Viele Kinder sind gezwungen, zum Lebensunterhalt ihrer Familien beizutragen und können keine Schulen besuchen. Über den Alfred-Welker-Kinderfonds fördern wir mit Ihrer Unterstützung Partnerorganisationen im Einsatz für die Jugend des Landes.
Der saarländische Jesuit Claus Recktenwald SJ ist Direktor der Kasisi Agricultural Center in Sambia. Sein Einsatz für die kleinbäuerliche Landwirtschaft macht – allen Problemen zum Trotz – landesweit Schule. In seinem Adventsbrief berichtet er über die Chancen und Herausforderungen der Arbeit des KATC
Seit 2002 fördern wir gemeinsam mit anderen Organisationen der Zivilgesellschaft die Vergabe des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises in Nürnberg. Die Auszeichung für internationale Filmemacher:innen wird alle zwei Jahre verliehen und wirft auch ein künstlerisches Schlaglicht auf unsere Projektarbeit
Uganda ist mit knapp 1,5 Millionen registrierten Flüchtlingen das größte Aufnahmeland in Afrika. Christina Zetlmeisl, seit 2021 Direktorin des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) Uganda, berichtet über die schwierige Arbeit im Angesicht neuer Fluchtbewegungen und der Bedrohung durch Corona und Ebola.
Drei Wochen nach dem russischen Angriff auf die Ukraine floh Mathematiklehrerin Natalia mit ihrer Tochter aus der Heimat. Dank Unterstützung des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) fühlen sie die beiden in Rumänien sicher. Ihr größter Wunsch aber ist die Rückkehr zum Rest der Familie
Im Dezember 2021 hatte Jörg Alt SJ gute, essbare Lebensmittel aus Müllcontainern von Supermärkten gerettet, kostenlos verteilt und sich ein Strafverfahren wegen „besonders schweren Diebstahls“ eingehandelt. Dass das Verfahren erneut eingestellt wurde, während das „Containern“ weiter kriminalisiert wird, ist für Pater Alt ein Skandal
Über 150 Theologinnen und Theologen sowie Mitarbeitende in kirchlichen Einrichtungen wenden sich an die Verantwortlichen der Leitungsebenen ihrer Kirche: „Machen Sie Ihren Einfluss geltend, dass der fossile Irrweg schnellstmöglich gestoppt und eine Wende vollzogen wird.“ Unterstützerinnen und Unterstützer können der Forderung mit ihrer Unterschrift Nachdruck verleihen
Wenn der Winter hereinbricht, „ist der Kampf ums Überleben real“: Tony O’Riordan SJ, Landesdirektor des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) Syrien, beschreibt die katastrophale humanitäre Lage in einem Land, wo Heizöl und Strom für die meisten unerschwinglich sind, und bittet eindringlich um Unterstützung
In den letzten Wochen haben sich viele Migrant:innen am Bahnhof von Rijeka in Kroatien aufgehalten. Die Teams des JRS Kroatien und Bosnien Herzegowina leisten Hilfe und stellen ihre Mitarbeiter:innen, Freiwilligen und materielle Ressourcen zur Verfügung. Ein JRS-Mitarbeiter berichtet
Seit 2000 ist Gabriele von Schoeler zuständig für die wachsende Kunstsammlung von jesuitenwelt in Nürnberg. Gabriele archiviert, kuratiert und begeistert über den Weg der Kunst Menschen für unsere Projekte weltweit. Denn der Schwerpunkt des Archivs liegt auf indigener und inkulturierter Kunst, also einer Kunst, die zutiefst den Traditionen der Kunstschaffenden verbunden ist. Im weltweit-Podcast spricht sie über ihre Arbeit
Unterstützungsdemo für eine entschlossene Klimapolitik: Gemeinsam mit sechs Kolleginnen und Kollegen aus Wissenschaft und Forschung ruft Dr. Jörg Alt SJ, Jesuit und Sozialwissenschaftler, am Donnerstag, 1. Dezember, um 100 Sekunden vor 12 Uhr zur einer Demonstration vor dem Mariott Hotel München auf. Hier tagt die Innenministerkonferenz und berät u.a. über die Ausweitung des Präventivgewahrsams gegen gewaltfrei demonstrierende Klimaaktivist:innen. Pater Alt stellt klar: „Wenn die Welt brennt, bringt es nichts, den Feuerlöscher wegzusperren“
Trotz eines desolaten Bildungssystems stellt der Staat in Simbabwe hohe Ansprüche an Schulen: Damit St. Rupert’s, eine kleine Schule in der Provinz, weiter als High School anerkannt wird, muss in der Oberstufe naturwissenschaftlicher Unterricht mit entsprechender Ausstattung möglich sein. Mit der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender hat der Verein learning from the roots – ein interdisziplinäres Projekt der TU München – nun den „Science Block“ fertig gestellt
In Guatemala haben viele Menschen keinen Zugang zu Bildung, Kinderarbeit ist Normalität. Die Programme des „Instituto Guatemalteco de Educación Radiofónica“ (IGER) bieten Jahr für Jahr Zehntausenden einen Ausweg. Zwei von ihnen berichten, wie sie mit Unterstützung der Radioschule der Armut entkommen sind
Anastasia stammt aus dem südukrainischen Mykolaiv. Nach den ersten russischen Angriffen auf ihre Heimatstadt entschloss sie sich im März zur Flucht. Jetzt lebt sie mit ihrer Tochter und ihrer Enkelin in Bukarest: Die Unterstützung des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) gibt ihnen „Stabilität“ und die Möglichkeit, ein „normales Leben zu führen“
Seit der Abriegelung der sog. Balkanroute und dem Inkrafttreten des EU-Türkei-Deals ist Griechenland für viele Geflüchtete zur vorläufigen Endstation geworden. Es mangelt an Unterkünften und Verpflegung. In Athen unterstützt Jesuit Volunteer Leo den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) bei der Versorgung der Gestrandeten.
Hunderttausende sind in Mexiko spurlos verschwunden, die Leichen von 52.000 Ermordeten können nicht identifiziert werden. Im sogenannten „Krieg gegen die Drogen“ verschwimmen die Grenzen zwischen Kartellen und Behörden. Mit Unterstützung des „Centro Prodh“ haben Angehörige eine Petition gegen staatliche Menschenrechtsverletzungen initiiert
Über 7 Millionen Venezolanerinnen und Venezolaner sind aus ihrer Heimat geflüchtet, die meisten von ihnen in die Anrainerstaaten Lateinamerikas und der Karibik. Laut einem aktuellen Bericht der Vereinten Nationen haben 4,3 Millionen keinen sicheren Zugang zu Nahrungsmitteln, Wohnraum und Arbeitsplätzen. Das Netzwerk der Jesuiten für Migrant:innen leistet in der gesamten Region koordinierte Hilfe
Warum liegt Bayern beim Länderindex Mobilität und Umwelt 2020/21 auf dem letzten Platz? Warum gibt es nur auf 4% aller staatlichen Dächer Photovoltaik? Warum setzt sich Bayern nicht für ein Tempolimit und bezahlbaren ÖPNV ein? Warum werden gewaltfrei agierende Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen weggesperrt, die auf die Klimakatastrophe aufmerksam machen? In einem offenen Brief mit vielen unangenehmen Fragen wendet sich Jörg Alt SJ an die Abgeordneten im Bayerischen Landtag
Vom 6. bis zum 12. November findet im ägyptischen Scharm asch-Schaich die 27. UN-Klimakonferenz (COP 27) statt. Im Vorfeld fordern Vertreter der katholischen Kirche in Afrika die Regierungschefs der Welt auf, endlich Finanzmittel bereit zu stellen, um den Ländern ihres Kontinents zu helfen: Denn obwohl sie die geringste Schuld an der globalen Klimakatastrophe haben, sind die Menschen im Globalen Süden am heftigsten mit ihren verheerenden Auswirkungen konfrontiert