Der Klimawandel führt zu bisher unbekannten Formen der Vertreibung. Am 24.06. wird Pater Jörg Alt SJ gemeinsam mit dem Migrationsforscher Dr. Samuel Zewdie Hagos bei den Bonner Klimaverhandlungen darlegen, wie die Zerstörung der Lebensgrundlagen im Globalen Süden auch den Norden treffen wird
Mit dem Stopp der US-Auslandshilfen bricht eine zentrale Säule internationaler Unterstützung weg. Für viele hochverschuldete Staaten bedeutet das zusätzlichen Druck: Ohne Hilfe von außen fehlt der Spielraum für überlebenswichtige Investitionen in Bildung, Gesundheit und Klimaschutz
Seit 25 Jahren ist das Kinderzentrum in Peru Einsatzort in unserem Freiwilligenprogramm. Vor ihrem Abschied blickt CANAT-Direktorin Gabriela Renteria Hernández mit ehemaligen Freiwilligen zurück auf Träume, Erlebnisse und Herausforderungen
Afrikas Süden trocknet aus, über 20 Millionen Menschen waren 2024 Leidtragende der großen Dürre. Neben lebensrettenden Soforthilfemaßnahmen für besonders gefährdete Teile der Bevölkerung schaffen wir mit unseren Partnerorganisationen langfristige Perspektiven.
Ob Geburtstag, Hochzeit, ein Fest in der Gemeinde, in der Firma, im Verein oder in der Schule: Ihre Online-Spendenaktion mit jesuitenweltweit ist eine wirkungsvolle Möglichkeit, einen persönlichen Anlass mit sozialem Engagement zu verbinden.
Die Spenden wirken, und die Gebete kamen an: Claus Recktenwald SJ, Direktor des Kasisi Agricultural Training Center (KATC) in Sambia, blickt zurück auf Monate der Entspannung nach der Nahrungskrise und berichtet, wie Sambias Kleibauern-Gemeinschaften Zukunft gestalten – lokal und international
In einer gemeinsamen Erklärung fordern internationale jesuitische Organisationen „die Achtung des Völkerrechts, ein Ende der Besatzung und echten politischen Wille zur Garantie der Rechte aller Beteiligten“
Bildung verändert Leben – und die Welt: Ein innovative Kooperation von Jesuit Worldwide Learning (JWL) und Fe y Alegría bringt Perspektiven für benachteiligte Jugendliche in Ecuador, Kolumbien und Peru, manchmal bis zum Studium an einer Universität
In Sambia machen die agrarökologischen Konzepte des Kasisi Agricultural Training Centre Schule – nun haben sich auf Einladung des Ministeriums für Grüne Wirtschaft Vertreterinnen und Vertreter von Partnerministerien aus 15 afrikanischen Ländern für einen Workshop in Kasisi getroffen
„Systemische Ungleichheit und Umweltzerstörung bedingen einander“: Pater Rampe Hlobo SJ, neuer Direktor des Jesuit Justice and Ecology Network Africa (JENA), beschreibt das Dilemma ineinandergreifender Probleme: „Wir können die Erde nicht heilen, ohne ihre Menschen zu stärken.“
In einem Haus des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) in Lwiw, im Westen der Ukraine, finden vom Krieg vertriebene Familien Schutz, Gemeinschaft und die Kraft durchzuhalten. Hier trotzen Frauen wie Liuda allen Schicksalsschägen im tiefen Glauben daran, dass das Leben weitergeht, dass Hoffnung möglich ist. Der JRS begleitet sie auf diesem Weg.
Vor 30 Jahren wurde der Jesuitenflüchtlingsdienst Deutschland gegründet. Wenig Zeit zur Freude, denn die Zahl der Flüchtlinge steigt dramatisch. Sind die vorhandenen politischen und rechtlichen Instrumente geeignet, um massenhafte Vertreibungen zu „managen“? Braucht es eine neue Radikalität, um Fluchtursachen zu reduzieren? Eine Jubiläumsveranstaltung im CPH Nürnberg am 20. Juni ist Gelegenheit, diesen und anderen Fragen auf den Grund zu gehen
Pater Arturo Sosa, der Generalobere der Jesuiten, wendet sich mit einem eindringlichen Appell an die Weltöffentlichkeit: Geflüchtete und Migranten sind vollwertige Menschen mit unveräußerlicher Würde und müssen als solche behandelt werden. Er fordert konkrete politische Veränderungen, ein Umdenken in der Gesellschaft und mehr Engagement im Geist des Evangeliums.
Das Programm „Frauen von Heute“ begleitet seit 2016 Kubanerinnen auf ihrem Weg aus Gewalt, Armut und Perspektivlosigkeit – und wird für viele zum Wendepunkt in ihrem Leben
Papst Leo XIV., mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost, ist das neue Oberhaupt der katholischen Kirche. Thomas Hollweck SJ, Provinzial der Jesuiten in Zentraleuropa, begrüßt ihn „mit großer Freude“ und wünscht : „Möge sein brückenbauender und zukunftsweisender Dienst ein Zeichen der Hoffnung für die Christen und die ganze Welt sein, besonders für die Armen, Ausgegrenzten und Suchenden und für alle, die sich nach Frieden sehnen.“
Der Stopp der US-Entwicklungshilfe ist Ausdruck einer Ideologie des Autoritarismus, der Gleichgültigkeit und einer Logik der Gewalt, die an die Stelle von Solidarität, Gerechtigkeit und Menschenwürde treten. Weltweit stehen auch Projekte des JRS auf der Kippe. JRS-Leiter Michael Schöpf SJ: „Wir sind auf dem Weg in eine zerstörerische Welt, wenn wir so weitermachen.“
Im Vorfeld der Klimakonferenz COP30 in Belém, Brasilien, drängt die Initiative ecojesuit mit einem weltweiten Appell auf konkrete Maßnahmen wie die Entschuldung von Entwicklungsländern, eine „gerechte Energiewende“ sowie eine Landwirtschaft, die den Menschen und die Schöpfung in den Mittelpunkt stellt.
Traumatische Erlebnisse zwingen eine Mutter und ihre Zwillinge zur Flucht aus dem Sudan. Im Nachbarland Südsudan finden sie Zuflucht in einem Auffanglager. Die Unterstützung für die Programme des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) ist angesichts der prekären humanitären Lage dringender denn je.
Frauen und Mädchen in Nigeria sind besonders hart von den andauernden Konflikten betroffen, kämpfen oft täglich um den Zugang zu Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung. Tabitha lebt mit ihrem Mann und sechs Kindern nach ihrer Flucht vor der Terror-Miliz „Boko Haram“ im Salama-Camp im Bundesstaat Adamawa. Der Jesuit Refugee Service (JRS) verhalf ihr und anderen Frauen zum Neustart
Am 1. April hatte Jesuitenpater und Klimaaktivist Jörg Alt SJ eine Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA Nürnberg angetreten – und ist nun wieder in Freiheit. Was er im Gefängnis erlebt hat, schreibt er einige Stunden nach seiner Entlassung, bestärkt sein politisches Anliegen.
Papst Franziskus ist am Morgen des Ostermontags im Alter von 88 Jahren gestorben. „Beeindruckend, überzeugend und glaubwürdig“ war er in seinem Pontifikat, sagt P. Thomas Hollweck SJ, Provinzial der Jesuiten in Zentraleuropa. Ein digitales Kondolenzbuch auf jesuiten.org lädt dazu ein, Anteilnahme und Erinnerungen zu teilen
Eindrücke eines wunderbaren Nachmittags: Wir danken 200 Gästen, Helfern, Mitstreiterinnen, Ideengebern, Musikern, Rednerinnen, Technikern, Beitragenden: all jenen Freundinnen und Freunden von Pater Alfred Welker, die den Gedenktag für ihn und sein Werk möglich gemacht haben und die Fackel der „Kinder vom Cali“ weitertragen.
„Bewältigung der Klimakrise muss politische Priorität sein“: In Folge einer Straßenblockade aus Protest gegen die Klimapolitik der Bundesregierung ist Jesuitenpater Dr. Jörg Alt SJ seine Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA Nürnberg angetreten. Nun wenden sich über 120 Mitbrüder aus aller Welt sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft an die Öffentlichkeit
Ein verheerendes Erdbeben hat Myanmar erschüttert. Tausende Tote, unzählige Verletzte – und eine Bevölkerung, die verzweifelt ums Überleben kämpft. Die Militärjunta tut derweil alles, um zu verhindern, dass das Ausmaß der Katastrophe nach außen dringt und setzt ihre Angriffe gegen Rebellengruppen unvermindert fort
Unter Flucht und Vertreibung leiden am meisten die Kinder. Das wird in Rumänien deutlich, wo viele junge Ukrainerinnen und Ukrainer keinen Zugang zu Regelschulen und Kontakte zu einheimischen Altersgenossen haben. Ein Projekt des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts (JRS) durchbricht kulturelle und sprachliche Grenzen und schafft einen Raum für Freundschaft und gegenseitiges Verständnis.
Auch wenn in den meisten Regionen die Waffen schweigen, ist Syrien weit entfernt von Normalität: Regionale Konflikte, politische Repression, eine schwere Wirtschaftskrise und zerstörte Infrastruktur prägen den Alltag der Menschen, sechs Millionen Kinder und Jugendliche haben keinen Zugang zu Bildung. Der Jesuitenflüchtlingsdienst (JRS) ist seit 2008 im Einsatz für vulnerable Familien
Niedrige Rente, wirtschaftliche Unsicherheit, begrenzte Gesundheitsversorgung. Viele Kubanerinnen und Kubaner sind gezwungen, auch im Alter noch zu arbeiten. IT-Kurse im Loyola-Zentrum von Havanna geben ältere Menschen Rüstzeug für die Herausforderungen der digitalen Welt und verbessern ihre Lebensqualität.
P. Saju George SJ, der tanzende Jesuit, ist zurück! Am Mittwoch, 14. Mai, bringt er mit seinem Ensemble ein Tanz-Drama in die Münchner Michael-Kirche, das das Wirken des Vinzenz von Paul lebendig macht, des Begründers der neuzeitlichen Caritas.
Über zwei Jahre nach einer Straßenblockade aus Protest gegen die Klimapolitik der Bundesregierung tritt Pater Jörg Alt am 1. April 2025 seine Ersatzfreiheitsstrafe an. In einem Offenen Brief wendet er sich an die kommende Bundesregierung: „Hören Sie auf die Wissenschaft. Sagen Sie der deutschen Bevölkerung die Wahrheit über den Ernst der Lage!“
Nach seinem Ukraine-Besuch warnt P. Christian Marte SJ, Leiter des Innsbrucker Jesuitenkollegs, vor einer neuen Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid der Bevölkerung: „Das Gefühl der Ungerechtigkeit wird nun verschärft, weil die Menschen den Eindruck haben: Sind wir nur Objekte der Welt-Politik?“ Sein Fazit der Reise: „Wir brauchen eine starke Kirche für die Schwachen.“