– Krieg in der Ukraine

Endlich in Sicherheit

Seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine harren die Teams unserer Partnerorganisation „Concordia Sozialprojekt“ an der Grenze zur Republik Moldau: Ob indische Studierende oder Mütter mit Kleinkindern: Der Bedarf an Nothilfe und Orientierung ist riesig. Der Jesuiten-Flücht­lings­dienst (JRS) ist derweil aktiv an den Grenzübergängen nach Polen und die Slowakei. Ein Haus der Jesuiten im westukrainischen Lemberg dient Geflüchteten auf der Durchreise als Unterschlupf.

Unterstützen Sie mit uns Geflüchtete aus der Ukraine!

Concordia Sozialprojekte: Hilfe für 32 gestrandete Inder:innen

„Diese indischen Student:innen, die vor einer Woche noch gewohnt ihrem Studium in der Ukraine nachgingen, haben es gestern nach stundenlangem Warten über die Grenze nach Rumänien geschafft, und wurden in den Concordia Transitzentren für ukrainische Flüchtlinge in Ploesti und Bukarest aufgenommen. Dort haben sie einmal ein sicheres Dach über dem Kopf, Verpflegung und Betreuung. Unsere Kolleg:innen unterstützen die derzeit 32 jungen Menschen bei allen notwendigen Formalitäten für die indische Botschaft. Concordia Rumänien ist gerade dabei weitere Kapazitäten für die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen, vorwiegend Müttern mit Kindern, zu schaffen.“

Ekaterina: Flucht vor den Raketen

„Wir hörten Raketeneinschläge direkt in unserem Nachbardorf. Und wir wussten, dass es in der Nähe keine Luftschutzbunker gibt. Wer hätte gedacht, dass wir jemals Luftschutzbunker brauchen würden? Wir kommen aus Podgorie, einem kleinen Dorf in der Region Odessa. Jetzt haben wir es mit der Unter­stützung des Teams von Concordia in die Republik Moldau geschafft, auf die sichere Seite der Grenze. Aber mein Mann ist noch in der Ukraine. Ich bin mit meinen beiden Kindern und meiner Schwiegermutter mit dem Bus an die Grenze gefahren und und dann weiter zu Fuß. Nach diesen schrecklichen Tagen und Stunden sind wir jetzt in endlich in sicheren Unterkunft.“

So hilft der Jesuiten-Flücht­lings­dienst (JRS):

  • Wir mobilisieren weltweit Ressourcen, um in der Ukraine und in den Nachbarländern sofortige Unter­stützung zu leisten.
  • In Lemberg/Westukraine wird derzeit das JRS-Flüchtlingshaus 20 Personen zur Verfügung gestellt. Auch das Exerzitienhaus der Jesuiten wurde sofort in eine temporäre Unterkunft für Vertriebene umgewandelt.
  • In Rumänien unterstützt der JRS Asylsuchende in seinen Zentren und, entlang der Grenzen, alle Bedürftigen durch das Verteilen von Willkommenspaketen und als Vermittler zwischen privaten Spendern, Regierungsorganisationen und der Bevölkerung. Wir helfen beim Transport zu Flughäfen und Bahnhöfen und der Suche nach weiteren Unterkünften für Menschen in Not.
  • In Polen und Ungarn baut der JRS eine Infrastruktur für Geflüchtete auf. Auch in Südosteuropa (Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kosovo, Nord-Mazedonien) bereiten sich die JRS-Teams darauf vor, Geflüchtete aufzunehmen, falls der Konflikt anhält. Auch andere JRS-Büros stehen bereit, Menschen aus der Ukraine willkommen zu heißen.

Nach der Flucht: Ankommen, Fuß fassen

Selbst wenn der Krieg in der Ukraine enden sollte, können viele Geflüchtete nicht in ihre zerbombten Heimatorte zurückkehren. Nach den Nothilfe-Maßnahmen der ersten Kriegsmonate unterstützen wir unsere Partnerorganisationen in Osteuropa jetzt bei der Integration der Vetriebenen in den Aufnahmeländern. Es geht um Wohnraum, Jobs und Sprachkurse

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