Das Schicksal Geflüchteter im Fokus: Kinder warten auf Papst Franziskus bei seiner Irak-Reise 2021.

 – Papst Franziskus

Wider die Bildungskatastrophe – für eine menschlichere Welt!

250 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit können nicht zur Schule gehen: Flucht, Migration und Armut nehmen ihnen das Recht auf Bildung und damit die Chancen auf eine bessere Zukunft. Papst Franziskus rückt ihr Schicksal jetzt ins Zentrum einer Videobotschaft – unsere Partnerorganisationen bitten um Unter­stützung im Einsatz für benachteiligte junge Menschen!

Das Gebetsanliegen von Papst Franziskus für den Januar des Jahres 2025 spiegelt eines der Hauptthemen seines Pontifikats wider: die Sorge um Geflüchtete, Migrantinnen und Migranten. Eine Videobotschaft, produziert vom weltweiten Gebetsnetzwerk des Papstes in Zusammenarbeit mit dem Jesuiten-Flücht­lings­dienst (JRS), verdeutlicht die Konsequenzen der globalen „Bildungskatastrophe“ und betont den Stellenwert von Bildung, gerade für Menschen aus Krisenregionen: „In all unseren Projekten weltweit erleben wir, wie Bildung Sicherheit, Hoffnung und wirtschaftliche Chancen schafft“, ergänzt Br. Michael Schöpf SJ, internationaler Direktor des JRS: „Bildung schützt das Selbstwertgefühl Geflüchteter, fördert Eigenständigkeit und unterstützt ihre ganzheitliche Entwicklung.“

Papst Franziskus' Botschaft im Wortlaut:

„Heute erleben wir eine ‚Bildungskatastrophe‘. Das ist keine Übertreibung. Aufgrund von Kriegen, Migration und Armut haben etwa 250 Millionen Jungen und Mädchen keinen Zugang zu Bildung. Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht, zur Schule zu gehen, unabhängig von ihrem Migrationsstatus. Bildung ist eine Hoffnung für alle – sie kann Geflüchtete vor Diskriminierung, kriminellen Netzwerken und Ausbeutung bewahren. So viele Minderjährige werden ausgebeutet! Bildung kann ihnen helfen, sich in die aufnehmenden Gemeinschaften zu integrieren.

Bildung öffnet die Türen zu einer besseren Zukunft. Auf diese Weise können Migrantinnen und Migranten zur Gesellschaft beitragen, entweder in ihrem neuen Land oder in ihrem Herkunftsland, falls sie sich entscheiden zurück­zukehren. Und vergessen wir nie: Wer den Fremden aufnimmt, nimmt Jesus Christus auf.
Lasst uns für Migranten, Flüchtlinge und Kriegsbetroffene beten, dass ihr Recht auf Bildung, das notwendig ist, um eine menschlichere Welt aufzubauen, stets respektiert wird.“

Papst Franziskus

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