CANAT: Hilfe für arbeitende Kinder in Peru

Viele Fami­lien ziehen in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen aus dem Umland nach Piura, eine Großstadt im Nordwesten Perus. Oft müssen auch die Kinder früh zum Unterhalt beitragen. Das Zentrum CANAT hilft ihnen, die Schule abzuschließen und eine Ausbildung zu machen. Gleichzeitig gibt es ihnen einen Ort, um trotz der Arbeit Kind sein zu dürfen.

Projekt X79300 Peru CANAT

Ort:
Piura im Nordwesten Perus

Partner:
Gabriela Renteria Hernandez, Direktorin von CANAT

Zielgruppe:

Zurzeit kümmert sich das Zentrum um rund 300 Kinder und Jugendliche. Den Altersgruppen entsprechend, bietet das Zentrum drei verschiedene Programme an.

So hilft Ihre Spende:

Mit ca. 50 Euro übernehmen Sie für ein Kind die Förderung und Betreuung für einen Monat. Etwa 250 Euro beträgt das Monatsgehalt einer Lehrerin oder eines Sozialarbeiters.

Kind sein dürfen

Im Nordwesten Perus liegt Piura, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz mit über 350.000 Einwohnern. Viele Fami­lien ziehen in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen vom Umland in die Stadt. Doch das Einkommen der Eltern reicht oftmals nicht aus, um die Familie zu ernähren. Dann müssen auch die Kinder früh, teilweise schon mit fünf Jahren, zum Unterhalt beitragen.

Die meisten Kinder arbeiten in Läden und Restaurants oder schleppen morgens Waren auf den Markt. Die Schule wird vernachlässigt und die Bildung tritt in den Hintergrund. Das Zentrum CANAT hilft diesen Kindern, die Schule abzuschließen und eine Ausbildung zu machen. Gleichzeitig gibt es ihnen einen Ort, um trotz der Arbeit Kind sein zu dürfen.

Ein Zentrum für 300 junge Menschen

CANAT steht für „Centro de Apoyo a Niños y Adolescentes Trabajadores“, das heißt Hilfszentrum für arbeitende Kinder und Jugendliche. Das Projekt geht auf eine private Initiative von Pädagogen zurück, aus der dann auf Anregung der peruanischen Jesuiten CANAT entstand. Ziel der Organisation ist die Förderung der ganzheitlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, die aufgrund der Armut ihrer Eltern zu Lohnarbeit gezwungen sind.

Neben spielenden Aktivitäten und Nachhilfe, besteht für Jugendliche die Möglichkeit, eine Ausbildung im Bereich Kfz-Mechanik, Kochen, Schneidern und Kosmetik oder Frisör zu absolvieren. Zurzeit kümmert sich das Zentrum um etwa 300 Kinder und Jugendliche. Den Altersgruppen entsprechend, bietet das Zentrum drei verschiedene Programme an.

„Spielende Hände“

„Manitos jugando – spielende Hände“ ist ein Programm für Kinder bis zu 12 Jahren in den Außenbezirken Piuras. Die Grundversorgung der Fami­lien ist hier oft nicht gewährleistet. CANAT hat hier sogenannte „Ludotecas“ – Spielstätten – erbaut, um den Kindern einen Platz zu geben, um sorgenfrei spielen zu können. Durch verschiedene Aktivitäten soll ihre Persönlichkeit gestärkt und ihre Beziehungsfähigkeit verbessert werden.

„Arbeitende Hände“

„Manitos trabajando – arbeitende Hände“ ist ein Programm für Kinder, die wegen ihrer Arbeit Schwierig­keiten haben, die Schule zu besuchen, aber gerne einen Schulabschluss absolvieren möchten. CANAT bietet ihnen ein alternatives Bildungsprogramm, um Schulabbrüche zu verhindern. Ziel ist es, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken, um eine Grundlage für ihre persönliche Entwicklung in den Bereichen Schule, Familie, Arbeit und soziales Umfeld zu schaffen.

„Wachsende Hände“

„Manitos creciendo – wachsende Hände“ ist eine Einrichtung für Jugendliche, die entweder keinen Schulabschluss besitzen oder solche, die zwar die Schule beendet, aber keine Chancen auf höhere Bildung haben. Ziel ist es, den Jugendlichen eine Berufsausbildung und kaufmännisches Wissen zu vermitteln, das ihnen hilft, ihre Talente zu fördern und ihre beruflichen Aussichten zu stärken.

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