Nach sieben Jahrzehnten an der Seite der Menschen im Süden Afrikas gab Wolfgang Thamm SJ am Morgen des Karsamstags in Harare das Leben zurück in die Hände seines Schöpfers. Unvergessen bleibt sein selbstloser Einsatz für Glaube und Gerechtigkeit wider die politische Gewalt eines diktatorischen Regimes.
Fast 15% der Kinder in Simbabwe besuchen keine Schule, und auf dem Lande führen nur wenige Schulen zur Hochschulreife. Im abgelegenen Makonde jedoch können die Schüler:innen von St Rupert‘s nach dem Abschluss eine Universität besuchen – auch aufgrund der Zusammenarbeit mit Studierenden und Lehrenden der Technischen Universität München aus dem Verein „learning from the roots“ (lftr)
Trotz eines desolaten Bildungssystems stellt der Staat in Simbabwe hohe Ansprüche an Schulen: Damit St. Rupert’s, eine kleine Schule in der Provinz, weiter als High School anerkannt wird, muss in der Oberstufe naturwissenschaftlicher Unterricht mit entsprechender Ausstattung möglich sein. Mit der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender hat der Verein learning from the roots – ein interdisziplinäres Projekt der TU München – nun den „Science Block“ fertig gestellt
Bewegende Bilder aus Chishawasha,der ältesten jesuitischen Missionsstation in Simbabwe am Rande der Hauptstadt Harare: Hunderte Weggefährt:innen erwiesen Pater Karl Herrmann die letzte Ehre
In den frühen Morgenstunden des 22. Juli ist der deutsche Jesuit Karl Herrmann im St Paul’s Musami Mission Hospital in Mrehwa, Simbabwe an den Folgen eines Kollaps überraschend verstorben. Der Orden und Pater Karls Familie, Freundinnen und Freunde trauern um einen Macher und Menschenfreund
Leonard Chiti SJ wird erster Provinzial der neu gegründeten Jesuiten-Provinz Südliches Afrika: Sein neues Zuständigkeitsgebiet umfasst sein früheres, die Provinz Sambia-Malawi, hinzu kommen Südafrika (inklusive Eswatini, Botswana, Namibia und Lesotho) sowie Simbabwe-Mosambik. Heute wird Pater Chiti um 16.30 Uhr (MEZ) in einem Festgottesdienst ins Amt eingeführt – Loyola TV überträgt per Live-Stream
55 Jahre sind seit der Gründung des Silveira House – auch bekannt als „Jesuit Social Justice and Development Centre“ in Harare, der Hauptstadt von Simbabwe, vergangen. Vieles hat sich seitdem im Land verändert, Vieles nicht, und die Herausforderungen wachsen. Ein Rückblick und Ausblick von Direktor Arnold Moyo SJ