– Sambia
KATC: Eine neue Landwirtschaft!
„Landwirtschaft bedeutet Zusammenarbeit mit der Natur“: Wenige Kilometer nördlich der sambischen Hauptstadt Lusaka organisieren sich kleinbäuerliche Gemeinschaften, um sich gegen die großen Herausforderungen der Klimakrise zu wappnen. Agrarökologie wird zur erfolgreichen Strategie im Kampf gegen die zunehmende Dürre und schafft ein neues Gemeinschaftsgefühl.
Zentrum des Wandels ist das landwirtschaftliche Ausbildungszentrum Kasisi KATC, das 1974 von den Jesuiten in Sambia gegründet wurde. Direktor des KATC ist seit 2021 der deutsche Jesuit und Agrarwissenschaftler Claus Recktenwald SJ.
Zielgruppe sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aus ganz Zentralsambia, die vor Ort Ausbilungseinheiten abnsolvieren und das Erlernte als Multiplikatoren in eine Gemeinschaften tragen. Knapp 20 Kurse behandeln Themen wie biologischen Gemüseanbau, nachhaltige Forstwirtschaft, Viehzucht, Imkerei und die Herstellung von Milch- und Getreideprodukten. Jährlich nehmen bis zu 1.000 Menschen an den Kursen teil, mindestens 30 Prozent davon müssen laut eigenen Vorgaben Frauen sein. Neben der Lehrfarm bewirtschaften lokale Kleinbauernfamilien weitere landwirtschaftliche Flächen und vertreiben die Produkte in Lusaka.
A New Way of Farming at Kasisi Agricultural Training Centre
Ein Team der kanadischen Jesuiten hat sich vor Ort ein Bild gemacht und zeigt in einem Video, wie Kasisi zum Zentrum der sozial-ökologischen Transformation wird:
KATC: Sambias Hoffnung ist grün
Das Kasisi Agricultural Training Centre (KATC) in der Nähe von Lusaka ist ein Zentrum der Jesuiten in Sambia zur Förderung der ökologisch-nachhaltigen Landwirtschaft durch Modellprojekte und entsprechendes Training von Bauern. Eine Recycling-Initiative verringert Müll und schafft neue Einkommensquelle