Gewalt, Zerstörung, Vertreibung: In der Bürgerkriegsregion von Borno, Nigeria, wissen viele Kinder nicht, was ein Klassenzimmer ist. Ein Projekt des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) verhilft jetzt Zehntausenden zu ihrem Recht auf Bildung. Über die Hälfte davon sind Mädchen. Sie leiden besonders unter der Krise
Im krisengeplagten Bundesstaat Borno setzt sich der Jesuit Refugee Service (JRS) für die Rechte von Mädchen ein. Geschlechtergerechte Infrastruktur, Hygiene-Kits und sichere Lernräumen schaffen die Grundlage dafür, dass sie trotz Konflikten zur Schule gehen können.
Nigeria kämpft mit schweren wirtschaftlichen und sozialen Problemen. Angriffe von Islamisten verschärfen die Krise. Insbesondere leiden Frauen und Mädchen unter wirtschaftlicher Not, eingeschränktem Zugang zu Bildung, sexueller Gewalt und frühen Zwangsheiraten. Programme des JRS stärken gezielt die weibliche Bevölkerung und fördern damit Stabilität und Gerechtigkeit.
Frauen und Mädchen in Nigeria sind besonders hart von den andauernden Konflikten betroffen, kämpfen oft täglich um den Zugang zu Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung. Tabitha lebt mit ihrem Mann und sechs Kindern nach ihrer Flucht vor der Terror-Miliz „Boko Haram“ im Salama-Camp im Bundesstaat Adamawa. Der Jesuit Refugee Service (JRS) verhalf ihr und anderen Frauen zum Neustart