Mystik als „Tiefendimension des Glaubens“ und ihre Renaissance im Christentum: Der indische Jesuit Sebastian Painadath lädt am 30.01.2019 ein ins Erlanger „Kreuz+Quer“. Derweil sammlen Unterstützer weiter für den überfluteten Ort Kalady, in dem Pater Painadaths Sameeksha-Ashram liegt.
„Mystik ist die Tiefendimension des Glaubens. Es ist eine epochale Aufgabe, das Mystische im christlichen Glaubensvollzug zu beleben“, konstatiert Sebastian Painadath SJ und fragt: „Wie weit könnte eine geistliche Begegnung mit der östlichen Mystik dabei helfen?“ Beim Tagesseminar in Erlangen wird er mit den Teilnehmern einige Texte der östlichen Mystik lesen und erarbeiten, wie sie die christliche Spiritualität vertiefen können.
- Mittwoch, 30. Januar 2019, 10 bis 17 Uhr
- Kreuz+Quer – Haus der Kirche/Bohlenplatz 1, 91054 Erlangen
- für Studierende: kostenlos, Teilnahme für Nicht-Studierende: 30 Euro
- Anmeldung: Studierende bei Alena Weigand, Nicht-Studierende bei bildung evangelisch.de
- Mehr Infos
Sebastian Painadath SJ wurde 1942 in Kerala, Indien geboren. 1966 trat er mit 24 Jahren in den Jesuitenorden ein. Er studierte in Innsbruck Theologie und promotivierte in Tübingen zum Thema „Theologie des Gebets im Werk des protestantischen Theologen Paul Tillich“. 1987 gründete er den Ashram Sameeksha (auf Deutsch „ganzheitliche Schau“) in Indien, der dem Dialog zwischen den Weltreligionen dient. Der Ashram ist ein Ort für spirituelle Einkehr, Exerzitien und Mediation