Geschichten von Flucht sind Geschichten erlittener Traumata. Für Geflüchtete, die an den Grenzen der Balkan-Staaten stranden, gehören gewaltsame „Pushbacks“ zum Alltag. „Ich habe so viel gesehen, ich kann jeden verstehen, der leidet“, berichtet ein Zwölfjähriger in einem Workshop für psychosoziale Gesundheit des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts. Ziel des Angebots: Selbstbewusstsein und soziale Fähigkeiten stärken.
Zehntausende Geflüchtete versuchen, auf der Suche nach einem Leben in Frieden und Freiheit, über die sog. Balkanroute nach Europa zu gelangen. Für viele von ihnen ist die EU-Außengrenze zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien vorläufige Endstation. Immer mehr Geflüchtete sind dort gewaltsamen „Pushbacks“ ausgesetzt, die zuweilen sogar tödlich enden. Die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) dokumentieren die unmenschliche Praxis
Tausende Geflüchtete aus dem Nahen Osten, Afghanistan und Afrika sind an der kroatischen EU-Außengrenze gestrandet und leben unter miserablen Bedingungen in provisorischen Unterkünften. Grenzübertritte werden zum Spießrutenlauf. Die Geschichten von Stephanie und Emmanuel verdeutlichen die katastrophale Situation vor Ort.