„Unaufhaltsam himmelwärts“

Mit zwei österlichen Kunstwerken aus Indonesien, einer inkulturierten Darstellung des Letzten Abendmahls von Untung und einem Bild des Auferstandenen von Bagong Kussudhiardjo, begleitet von Texten von Joe Übelmesser SJ, wünschen wir allen Freundinnen und Freunden weltweit eine gesegnete Kar- und Osterzeit. 

In Indonesien leben 28 Millionen Christinnen und Christen, das sind etwa 10 Prozent der Gesamtbevölkerung. Das Christentum verbreitete sich auf einigen Inseln bereits im 16. Jahrhundert. Eine herausragende Rolle spielte dabei der Jesuit Franz Xaver, der 1546 die Molukken erreicht hatte.

Ostern in Indonesien

Dort und in anderen östlichen Landesregionen wie Papua lebt heute eine bedeutende christliche Bevölkerung, und hier sind auch die Osterfeierlichkeiten intensiver. Es finden feierliche Prozessionen statt, bei denen die Gläubigen traditionelle Kleidung tragen und Bibelverse rezitieren. Kirchen werden mit Blumen geschmückt, und es gibt oft gemeinsame Mahlzeiten nach den Gottesdiensten. 

Mit zwei österlichen Kunstwerken aus Indonesien, einer inkulturierten Darstellung des Letzten Abendmahls von Untung und einem Bild des Auferstandenen von Bagong Kussudhiardjo, wünschen wir Ihnen eine gesegnete Kar- und Osterzeit. Die Texte zu den Bildern stammen von Joe Übelmesser SJ. 

Weitere Werke vieler uns verbundener Künstler aus aller Welt finden Sie auf: jesuitenweltweit.de/kunst

Die abgelegten Sandalen verraten es:
Hier ist heiliger Boden, wo der Meister
seine zwölf Jünger versammelt
zum letzten Abendmahl.

Unaufhaltsam himmelwärts,
wie auf den Flügeln mythischer Vögel
schwingt er sich auf zur Unsterblichkeit.
Aufwärts.
Es gilt nur noch die eine Richtung.
Und alles andere zieht er mit sich.