Kein Frieden in Sicht, Naturkatastrophen, Nahrungsmittelknappheit – und jetzt auch noch die Furcht vor der Corona-Pandemie: Zum neunten Jahrestag der Gründung der Republik Südsudan wird deutlich, dass die Menschen vor Ort die Unterstützung der Weltgemeinschaft dringender denn je benötigen.
Im Südsudan sind nach Angaben der UN-Flüchtlingshilfe 3,9 Millionen Menschen und damit fast ein Drittel der Bevölkerung wegen anhaltender Konflikte entwurzelt – Tendenz steigend. Die Nothilfe ist insgesamt unterfinanziert.
Das hat vor allem auf Frauen und Kinder katastrophale Auswirkungen, die mehr als 80 Prozent der südsudanesischen Flüchtlinge ausmachen.