– Erdbebenhilfe Syrien

Mit 30 Euro durch den Monat

Am 6. Februar hatten zwei schwere Beben die Südosttürkei und den Nordwesten Syriens erschüttert, es folgten etliche Nachbeben. In Syrien kamen mindestens 5.900 Menschen ums Leben, Zehntausende sind ohne Obdach. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Die Nothilfe der Jesuiten erreicht immer mehr Betroffene.

Tony O’Riordan SJ, Direktor des Jesuiten-Flücht­lings­diensts (JRS) berichtet: „Mittlerweile hat sich das Wetter gebessert, und die Temperaturen steigen täglich. Die Teams des JRS verteilen Lebensmittelkisten an Fami­lien in ganz Aleppo. Sie enthalten Nudeln, Getreide, Olivenöl und andere nicht verderbliche Waren, damit die Fami­lien nicht hungern müssen. Dies ist nur möglich, weil unsere Freundinnen und Freunde weltweit in den Tagen nach dem Erdbeben so großzügig auf die Spendenaufrufe reagiert haben.“

Aleppo: Hilfe für 40.000

Doch Hilfe tut weiter Not! Der JRS konnte bislang 8.000 Notleidende in Aleppo versorgen, bis zum Ende des Projekts soll der Grundbedarf von 40.000 Menschen gedeckt werden.

Nur 30 Euro reichen aus, um eine Familie einen Monat lang zu ernähren. „Außerdem können wir dank der Spenden Menschen betreuen und beraten, die durch den Krieg bereits traumatisiert sind und nun noch mehr leiden“, sagt Fr Tony.

Er blickt optimistisch in die Zukunft, nicht zuletzt aufgrund der „Unverwüstlichkeit“ des syrischen Volkes. „Ich kenne Fami­lien, deren Kinder fast nichts anderes als den Krieg kennengelernt haben und die dennoch zu freundlichen, sympathischen und liebenswerten Teenagern herangewachsen sind. Ich war zu einer Hochzeit eingeladen, die wegen des Erdbebens verschoben wurde, nun aber in den kommenden Wochen stattfinden wird – ein wahres Beispiel für die Stärke, die Tapferkeit und die lebensbejahende Energie der leidenden Bürger Syriens.“

Über das jesu­itische Xavier Network organisieren wir mit unseren Partnerorganisationen weltweit Hilfsmaßnahmen in drei Schritten:

  • Nothilfe-Maßnahmen: Versorgung der Betroffenen mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Medikamenten und Hygieneartikeln; medizinische Betreuung in den Klinken des JRS
  • Psychologische Angebote für traumatisierte Fami­lien
  • Langfristige Maßnahmen zur dauerhaften Unterbringung und Versorgung Betroffener

Fr Tony O’Riordan, Direktor des Jesuiten-Diensts Syrien: „Ein Land, das bereits seit fast 12 Jahren von Krieg und Sanktionen heimgesucht wird, erlebt jetzt erneut Zerstörung, Verlust und Leid. Für die zahlreichen Bürgerkriegsflüchtlinge im eigenen Land und in der Türkei ist das Trauma doppelt so groß.“

jesuitenweltweit · Liga Bank · IBAN: DE61 7509 0300 0005 1155 82 · BIC: GENO DEF1 M05 · Erdbeben Nothilfe (X33040)

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