In Beira und Umgebung hinterließ Idai eine Spur der Verwüstung. F: Paulo Teja SJ

 – Mosambik – Malawi – Simbabwe

Zyklon Idai: weitere Hilfsmaßnahmen dringend nötig

Drei Monate nachdem der Zyklon Idai in Simbabwe, Mosambik und Malawi ganze Landstriche verwüstet hat, sind beim Wieder­auf­bau erste Fortschritte zu verzeichnen, aber viele betroffene Fami­lien sind weiterhin dringend auf Hilfe angewiesen. Arturo Sosa SJ, Generaloberer der Jesuiten, bittet um Unter­stützung.

Nach dem Start der Kampagne „Beyond Cyclone Idai“, einem Spendenaufruf zur Unter­stützung der betroffenen Fami­lien und Gemeinden, hat der Generalobere der Gesellschaft Jesu, P. Arturo Sosa SJ, im Namen der Opfer einen weltweiten Aufruf gestartet. Die Kampagne hat das Ziel, drei Millionen US-Dollar für Gesundheit, Bildung, psychosoziale Unter­stützung und Infrastruktur aufzubringen: „Ich freue mich, diese wichtige Initiative zu unterstützen. Lassen Sie uns alle dazu beitragen, die Lebensgrundlagen und die Menschenwürde wieder herzustellen und die Infrastruktur in den betroffenen Gebieten zu erneuern.“

Fünf Menschen in einem Zelt

Der tropische Wirbelsturm Idai traf am 15. März 2019 die Küste von Beira / Mosambik und verwüstete auch in Simbabwe und Südmalawi ganze Landstriche. In Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie der Caritas organisierten die Jesuiten Nothilfe für die betroffenen Gemeinden. Mehr als 1,7 Millionen Menschen wurden in Mosambik obdachlos, drei Millionen Simbabwer warem ohne Nahrung, Wasser und Unterkunft, in Malawi waren 920.000 Menschen betroffen. Tausende Häuser, Wasserleitungen und sanitäre Anlagen wurden vollständig zerstört, was das Risiko für den Ausbruch von Krankheiten drastisch erhöht hat. Tausenden Fami­lien wurden vorübergehend Zelte in Lagern zugewiesen, die bei weitem nicht ausreichen, da viele Haushalte mit durchschnittlich fünf Personen in einem Zelt leben oder sich das Zelt sogar mit anderen Betroffenen teilen müssen. Es besteht nach wie vor ein Riesenbedarf an Unter­stützung.

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