Lernt jetzt Rumänisch statt Spanisch: Elena (18).

 – Jesuit Volunteers 2016

Den „Blick auf die Welt“ wagen

25 Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wagen den Perspektivwechsel: Sie gehen als Freiwillige in eines der Projekte der Jesuitenmission. Am Sonntag wurden sie in Nürnberg mit einer Aussendungsfeier und einem Gottesdienst verabschiedet.

Fünf der Jesuit Volunteers stellen sich vor, berichten von ihren Beweggründen, ihren Erwartungen und ihren Hoffnungen.

Elena (18), Neumarkt / Oberpfalz:

"Rumänien? Damit hatte ich nicht gerechnet, als ich mich als Jesuit Volunteer beworben hatte. Eigentlich hatte es mich nach Latein­amerika gezogen, aber in der Vorbereitungsphase wurde mir klar, dass es nicht um das Land geht, in dem man arbeiten wird, sondern um das Projekt.

Ich habe gerade mein Abitur bestanden. Den Wunsch, als Freiwillige hinaus in die Welt zu ziehen und etwas Sinnvolles zu machen, hege ich schon länger. Mein Bruder hatte als Freiwilliger ein Jahr in der Dominikanischen Republik verbracht. Als ich ihn dort 12 Tage lang besucht hatte, war mir klar: Das will ich auch. Jetzt geht mein Wunsch in Erfüllung, mit Kindern zu arbeiten. In Timișoara, wo ich mit junge Roma unterrichten werden. Statt Spanisch lerne ich jetzt Rumänisch. Da ich Latein in der Schule hatte, und Rumänisch dem Italienischen ähnelt, wird das klappen."

Margareta (26), Wien:

"Ich möchte einen Blick auf die Welt bekommen und bin sehr glücklich, die nächsten 12 Monate in Mexiko zu verbringen. In Guadalajara unterstütze ich die Lehrer der Helen-Keller-Schule, die von blinden und sehbehinderten Kinder besucht wird.

Ich studiere Deutsch und Religion auf Lehramt in Wien – den Gedanken, eine längere Zeit außerhalb Europas zu verbringen hege ich schon länger und fand, dass nun der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. Von meinem Aufenthalt verspreche ich mir, außer anderen zu helfen, viele interessante Begegnungen und selbst viel zu lernen. Damit habe ich übrigens schon in Österreich angefangen: Derzeit eigne ich mir Grundkenntnisse in Spanisch an."

Christian (18), Düsseldorf:

„Ich habe jetzt mein Abi in der Tasche: Wann, wenn nicht jetzt, sollte ich als Volunteer hinaus in die Welt? Ich habe eine jesuitische Schule besucht, daher lag es nahe, mich als Jesuit Volunteeer zu bewerben, nachdem ich bereits einiges über die Projekte erfahren hatte. Darüber, dass es mich jetzt nach Peru verschlägt, freue ich mich sehr und lerne jetzt Spanisch.“

Nikolai (27) und Noemi (28), Bern:

"Zusammen ein Jahr lang in der Dominikanischen Republik leben und arbeiten: Was für ein Glück! Wir haben uns als Paar beworben und können jetzt gemeinsam unseren Traum verwirklichen. Wir werden ein Projekt unterstützen, dass sich um minderjährige Mütter kümmert. Christian hat jetzt seine Ausbildung als Erzieher in der Tasche, vorher viele Jobs gemacht, vom kaufmännischen Bereich hin zum Landschaftsbau, und Noemi hat ihr Psychologie-Studium absolviert. Wir freuen uns darauf, an einem ganz anderen Ort unsere Erfahrungen einzubringen und erhoffen uns viele neue für unser eigenes Leben.

Wir haben uns über verschiedene Freiwilligen-Einsätze informiert; was uns am Programm der Jesuit Volunteers von Beginn an überzeugt hat, ist die professionelle Organisation, die umfangreiche Vorbereitung und die Balance aus Geben und Nehmen."

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