– Frieden in Syrien

Tag des Fastens und des Betens

Der geplante Militärschlag der US-Regierung gegen Syrien hat den Konflikt wieder auf die ersten Seiten der Zeitungen gebracht. Die Menschen in Syrien wünschen sich nur eines: Frieden. Papst Franziskus ruft uns auf am Samstag, den 7. September einen Tag des Fastens und des Betens für den Frieden in Syrien zu begehen. Die Jesuitenmission und die Offene Kirche St. Klara in Nürnberg laden zu diesem Anlass zu einer besonderen Abendmesse ein.
Messe um 17.45h mit anschließender stillen Anbetung bis 19.30h
Ort: Offene Kirche St. Klara, Königstr. 64, 90402 Nürnberg
Zur aktuellen Situation in Syrien: Seit über zwei Jahren leben die Menschen in Teilen Syriens schon mit der täglichen Angst vor Bomben und der Sorge um Nahrung und Obdach. Der Flücht­lings­dienst der Jesuiten (JRS) ist nach wie vor im Inneren des Landes in Damaskus, Homs und Aleppo aktiv, ebenso wie in den Nachbarländern. Schätzungen zu Folge sind über 4 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen.

Seit Januar dieses Jahres hat der Jesuit Refugee Service (JRS) insgesamt mehr als 280.000 Menschen in Syrien unterstützt. Die Krise des Landes hat nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks ein kaum noch beschreibliches Mass an menschlichem Leid und materieller Zerstörung erreicht. Jeder dritte Syrer ist heimatvertrieben – das entspricht etwa 85% der Schweizer Bevölkerung – und bedarf akuter Nothilfe. Hunderttausende Fami­lien sehen sich gezwungen, aus Angst vor der ständigen Unsicherheit immer wieder ihren Aufenthaltsort zu wechseln.

Nach Angaben des JRS im Nahen Osten ist es dringend nötig, dass die anhaltenden Feindseligkeiten so schnell wie möglich eingestellt werden und die Hilfsorganisationen Garantien für einen ungehinderten Zugang zu den am stärksten vom Krieg betroffenen Städten und Gemeinden erhalten. Der JRS selber ist mit seinen Teams nicht nur in Syrien aktiv, sondern kümmert sich auch um jene Kriegsflüchtlinge, die in den Nachbarländern Libanon, Jordanien und Türkei Schutz gefunden haben.

Bei ihren Einsätzen innerhalb Syriens laufen die Mitarbeiter und freiwilligen Helfer des JRS immer wieder Gefahr, ins Kreuzfeuer der Gefechte zu geraten. Regelmässig versorgen sie mehrere tausend Fami­lien mit warmen Mahlzeiten, sie verteilen monatlich Lebensmittelpakete, geben Medikamente an chronisch Kranke aus, Bargeld an besonders Bedürftige und betreiben schulische Einrichtungen in Damaskus, Homs, Aleppo und in der Küstenregion.

Der JRS ist zudem darum bemüht, den Hoffnungen und Wünschen der syrischen Bevölkerung Ausdruck zu verleihen. Die schweigende Mehrheit sei gegen eine Aufteilung des Landes, heisst es, sehne sich vielmehr nach einer tragfähigen, friedlichen Lösung des Konflikts.

Weitere Informationen zur Arbeit des JRS in Syrien

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