– Weltgebetstag 2014

Hoffnung für Ägyptens Frauen

Seit dem Sturz von Präsident Mubarak vor rund drei Jahren kommt Ägypten nicht zur Ruhe. In dieser politischen und gesellschaftlichen Umbruchszeit steht das Land am Nil im Mittelpunkt des Weltgebetstags 2014. Die Bitten der ägyptischen Christinnen sind hochaktuell: Für alle Menschen in Ägypten – ob christlich oder muslimisch – „sollen sich Frieden und Gerechtig­keit Bahn brechen, wie Wasserströme in der Wüste“. Wasser ist eine gefährdete Ressource in Ägypten, einem der wasserärmsten Länder überhaupt. Es ist auch ein Symbol der Hoffnung für Ägyptens rund 10 Prozent christliche Bevölkerung. Immer wieder sind sie Ziel von gewaltvollen Übergriffen radikaler islamistischer Kräfte, vor allem seit dem Sturz des Präsidenten Mursi und der Muslimbruderschaft im Sommer 2013. „Wir loben Gott, dass die Ägypterinnen und Ägypter sich trotz allem miteinander verbunden fühlen: nicht nur Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen, sondern auch die christliche Bevölkerung und die vielen moderaten Muslime. Gemeinsam hoffen wir auf Gleichheit und Gerechtig­keit für alle Menschen in Ägypten!“, so die eindrückliche Botschaft von Mary Massoud, einer der Weltgebetstags-Frauen aus Ägypten. Weltweit engagieren sich Menschen in der ökumenischen Basisbewegung „Weltgebetstag“ für globale Solidarität und die Menschen­rechte von Frauen und Mädchen. Der Gottesdienst zum Weltgebetstag wird jedes Jahr von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen aus einem anderen Land vorbereitet und am ersten Freitag im März in rund 170 Ländern der Erde gefeiert. In der Mitte März erscheinenden Osterausgabe unseres weltweit-Magazins schreibt Pater Klaus Väthröder über Eindrücke und Begegnungen in Ägypten. Den Artikel können Sie hier vorab als pdf lesen: Ägypten-Artikel

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